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 Evil Bong

Kiffen kann doch tödlich sein

Autoren: Tommy Chong
Regisseure: Charles Band
Schauspieler: Mitch Eakins, John Patrick Jordan, David Weidoff
Verlag: MIG

Cover
Gesamt +----
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Extras
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton
Brett, Larnell und Bachmann sind ein recht verkorkstes Trio, welches sich eine Wohnung teilt. Drogen bestimmen ihr Leben und zerstörte Träume sind ihr Alltag. Eines Tages zieht der nicht ganz so gut in die Truppe passende "Streber" Alistair in die WG ein und wenig später Eebee. Eebee ist kein weiterer Bewohner, es ist eine Bong aus den sechziger Jahren, welche dem Raucher einen unbeschreiblichen Rausch verursacht. Leider mit nicht ganz so angenehmen Nebenwirkungen: Eebee ist besessen und tötet seine Benutzer, in ihrem Rausch und in der Realität. Schaffen es die jungen Draufgänger den Fängen der Wasserpfeife zu entkommen?

"Evil Bong" vereint auf einer Spielzeit von etwas über achtzig Minuten Ansätze von Horror und Trash in einer recht schwachen Story.

Die Geschichte versucht einen Hauch von Horror mit einer ordentlichen Portion Trash entstehen zu lassen, scheitert aber an einer langweiligen und lieblos umgesetzten Story. Die Handlung ist gruselig unattraktiv und ein Spannungsbogen ist auch nicht zu erkennen. Die Idee einer bösen Bong mag ganz witzig sein, allerdings sollte dann auch das Drehbuch etwas hergeben, was hier nicht der Fall ist. Der Verlauf ist einfallslos und trotz der kurzen Spielzeit zieht sich der Film scheinbar wie Kaugummi in die Länge.
Im Endeffekt vermischen sich vier merkwürdige Hauptcharaktere mit nur bedingt guten schauspielerischen Leistungen und ein paar schwache Effekte zu einer zähen Masse rund um eine Wasserpfeife mit böser Seele. Hinzu kommen einige Witzversuche, welche allerdings völlig floppen. Na dann, Prost.

Die deutsche Synchronisation ist recht schlecht ausgefallen, die Stimmen klingen nicht so, als würden sie den Personen entspringen, sondern als würden sie einfach in den Raum hineingesprochen; teilweise passen die Stimmen auch nicht zu den zu synchronisierten Charakteren, gerade die Frauenstimmen wirken teilweise sehr, sehr fehlbesetzt.
Positiv hingegen ist die Verwendung eines Wendecovers, welches es ermöglicht, das übergroße FSK-16-Logo aus dem Regal zu verbannen. Als Extras gibt es einige Trailer zum Film und zu anderen Produkten zu bewundern.

Insgesamt gilt: "Kiffen kann doch tödlich sein" - und zwar tödlich langweilig. Der Film kann nicht überzeugen, da der Mix aus Horror und Trash weder dem einen noch dem anderen Genre wirklich zugehörig sein kann und das Mittelding die Aufmerksamkeit des Zuschauers nicht wirklich verdient hat.

Nicolas Gehling



DVD | Disc-Anzahl: 1 | EAN: 4041658700221 | Erschienen: 30. September 2009 | FSK: 16 | Laufzeit: 82 Minuten | Preis: 8,95 Euro | Untertitel verfügbar in: Deutsch | Verfügbare Sprachen: Deutsch, Englisch

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