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Blumen, sprich: Blüten, ziehen das Augenmerk der meisten Fotografen, ob Amateure oder Berufsfotografen, auf sich. Die mannigfaltigen Formen und Farbkombinationen erstaunen und faszinieren stets aufs Neue.
Im Verlag NZVP präsentiert der Fotograf Nikolas van Ryk im Rahmen eines Wandkalenders zwölf prachtvolle Aufnahmen von Blüten ganz unterschiedlicher Blumenarten, teils exotisch, teils einheimisch.
Es handelt sich in der genannten Reihenfolge um folgende Blumen beziehungsweise Pflanzen: Tulpe, Strelitzie, Mandelbaumblüte, Rose, Pfingstrose, Gladiole, Seerose, Hibiskus, Lilie, Stockrose, Orchidee und eine weitere Seerose.
Der Kalender brilliert allein schon durch das große Format von 48 cm (Höhe) x 40 cm, das die Fotos bestens zur Geltung bringt. Rund ein Viertel des Kalenderblattes nimmt das Kalendarium ein, das in recht großer Schrift gesetzt ist und so auch aus einiger Entfernung noch gelesen werden kann. Es ist in Wochenzeilen gegliedert, die mit der laufenden Wochennummer beginnen. Monate und Wochentage sind auf Deutsch und Englisch benannt, die Feiertage nur auf Deutsch; angegeben ist, für welches Land im deutschsprachigen Raum die Feiertage gelten. Sie und die Sonntage sind farbig hervorgehoben.
Auf das Deckblatt, das das Dezembermotiv zeigt, und die zwölf Kalenderblätter folgen ein kräftiger Karton zur Stabilisierung und ein Abschlussblatt, auf dessen Rückseite die Kalenderblätter en miniature abgebildet sind.
Für die Fotos wurde der vorhandene Raum optimal ausgenutzt, wobei um jedes Bild ein angemessener weißer Rahmen bleibt. Die Auswahl der Bilder gefällt, sie ist abwechslungsreich, orientiert sich im Großen und Ganzen an den Jahreszeiten der zugehörigen Kalenderblätter und bietet ganz einfach ästhetischen Genuss. Blüten, manchmal, wie im Fall der Strelitzie, auch Blütendetails werden gekonnt in Szene gesetzt. Ganz bezaubernd präsentieren sich zum Beispiel die Regentropfen auf den Lilienblüten. Ist es oft eine einzelne Blüte, die sich dem Betrachter präsentiert, so erschlägt ihn bisweilen fast die Üppigkeit der Natur wie im Falle der Mandelblüten.
An manchen Bildern kann man aus gestalterischer oder technischer Sicht etwas bemängeln, so bisweilen mangelnde Freistellung und zu harte oder zu geringe Kontraste, aber das mag beabsichtigt sein, da die meisten Bilder in dieser Hinsicht sehr ausgewogen sind.
Alle Blüten werden der entsprechenden Art zugeordnet, und in vielen Fällen erfährt der Betrachter noch einiges mehr über die Art und die botanische Familie, der sie angehört. Diese Angaben liegen ausschließlich in deutscher Sprache vor.
Ein prachtvoller Kalender in schönem, zurückhaltendem Layout, der die unterschiedlichsten Blüten bezaubernd in Szene setzt!