Beeren sind der Inbegriff des Sommers. Und weil man mit ihnen viel machen kann, erschien nun in der Minibibliothek des BuchVerlags für die Frau das „Beerenbüchlein“.
Mit gerade mal 6,5 mal 10 Zentimetern macht das Büchlein seinem Namen alle Ehre. Trotz des kleinen Formats enthält es jedoch auf seinen 128 Seiten jede Menge Rezepte.
Nach der Einführung widmet sich je ein Kapitel den Erd-, Him-, Johannis-, Blau- und Brombeeren, bevor im letzten Kapitel Rezepte für gemischte Beeren vorgestellt werden.

Jedes Kapitel, außer dem letzten, beginnt mit allerlei nützlichen Informationen: Neben der Geschichte der Beerenarten werden auch deren Inhaltsstoffe aufgezählt. Da frische Beeren besonders gut munden, darf auch die natürliche Erntezeit nicht fehlen. Am Ende folgt dann noch ein Rezeptverzeichnis

Die Rezepte sind sehr knapp gehalten: Eine Zutatenliste sowie die Anleitung in Blocktext sind gegeben. Zumeist nimmt ein Rezept eine oder maximal zwei Seiten ein. Einige Rezepte werden durch Fotos komplettiert.
Die Auswahl der Rezepte ist jedoch breit gefächert - da findet man einen Erdbeer-Bananen-Milchshake ebenso wie einen Mini-Zitronengugelhupf mit Brombeersoße und ein Rezept, um Himbeeressig selbst herzustellen.
Die Informationen sind interessant, man lernt hier so manchen neuen Fakt, allerdings liegt das Hauptaugenmerk eindeutig auf den Rezepten.

Aufgrund seines Formates eignet sich das Buch vor allem als Geschenk, denn auch wenn die Rezepte an sich sehr gut sind, ist das Buch doch nicht für den ständigen Gebrauch gemacht - in der Küche geht es schnell mal verloren und wegen des gerade einmal handflächengroßen Formats sind die Rezepte in der Küchenhektik schwer zu lesen.

Das "Beeren-Büchlein" ist ein vollwertiges Mitglied der Minibibliothek: nette Rezepte, schöne Fotos und allerhand Zusatzinformationen. Nur wirklich nützlich in der Küche ist es nicht.