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Schon immer war Misao anders als alle anderen Kinder gewesen, denn Misao sieht dämonische Erscheinungen. Im Laufe der Jahre hat Misao gelernt, sie zu ignorieren, doch jetzt kurz vor ihrem 16. Geburtstag wird es zunehmend schwieriger, da es immer mehr werden. Was Misao nicht weiß ist, dass sie eine "Auserwählte" ist, ihr Blut verspricht längeres Leben und ihr Fleisch sogar Unsterblichkeit, kein Wunder also, dass die Ayakashis ganz wild auf sie sind. Doch als die Sache aus dem Ruder zu laufen scheint, taucht plötzlich Kyou, ihr Freund aus Kindertagen, auf und bezeichnet sie als seine Braut, denn nur ein mächtiger Ayakashi kann dafür sorgen, dass Misao eine Chance hat zu überleben, und zusätzlich würde die Vermählung der dämonischen Familie hohes Ansehen einbringen. Dies alles stürmt mit Misaos 16. Geburtstag auf sie ein und nun muss Misao damit fertig werden - und das, obwohl sie nicht mal mehr weiß, wem sie noch trauen kann und wem nicht.
"Black Bird 01" ist der Auftakt von Kanoko Sakurakoujis neuster Reihe. Ihre Heldin sieht schon seit ihrer Kindheit dämonische Gestalten, doch seit ihrem 16. Geburtstag hat sich alles geändert, denn plötzlich machen sie alle Jagd auf sie.
Was einen amüsanten Anfang nimmt, denn die dämonischen Gestalten, die man so sieht, wirken eher putzig oder amüsant als bedrohlich, entwickelt sich nach und nach zu einer eher unheimlichen Story. Und obwohl mal vermuten kann, dass es sehr blutig zugehen dürfte, wenn Blut und Fleisch der Hauptperson begehrt sind, hat man es dennoch nicht mit dem typischen Horrorszenario zu tun. Sicherlich, die Heldin bekommt einiges ab, aber es bleibt bei der Andeutung von Wunden und Blut; wer Darstellungen von klaffenden Wunden oder ähnliches mag, ist hier falsch.
Ansonsten ist es mehr oder weniger ein Auf und Ab, ständig drohen Angriffe auf die Hauptfigur, denen sie mehr oder weniger glimpflich entkommt. Aber durch den mysteriösen Kyou kommt noch eine gewisse Tiefe in diesen Manga, denn bis zum Ende des Bandes ist weder dem Leser noch der Hauptfigur wirklich klar, was man von ihm halten soll.
Sicherlich ist "Black Bird" damit mal etwas anderes und man darf gespannt sein, was Autorin Kanoko Sakurakoujis weiter daraus machen wird.