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An einem Tag ist Sakuras Leben noch normal, am nächsten ist sie wie verwandelt. Sakura gehört wohl nicht zu den furchtsamen Wesen, doch das merkwürdige blaue Feuer, das sie gesehen hat, lässt sie nicht mehr los, denn Sakura wurde Zeugin, wie eine unheimliche Gestalt obdachlose Menschen in Flammen aufgehen ließ, doch am nächsten Tag ist davon nichts mehr zu sehen. Und ihr persönlicher Alptraum nimmt kein Ende, denn schon am nächsten Tag taucht ebenjener Fremde in ihrer Klasse auf. Ogami, so ist sein Name, entpuppt sich als ziemlich normal, auch wenn er sehr distanziert ist und immer einen einzigen schwarzen Handschuh trägt. Trotzdem traut Sakura Ogami nicht, und da Sakura die Sache keine Ruhe lässt, kehrt sie am Abend an den Ort des vermeintlichen Verbrechens zurück. Eigentlich will sie nur die verletzte Hündin füttern, deren obdachloses Herrchen dort umgekommen ist, doch Sakura stolpert in einen weiteren Übergriff auf Obdachlose. Und ausgerechnet Ogami entpuppt sich als ihr Retter, wenn auch ein brutaler …
Mit diesem "Code:Breaker 01" hält man den Auftakt zu einer neuen Manga-Reihe von Akimine Kamijyo in den Händen. Der Einstieg in diesen Manga kann man bestenfalls als abrupt bezeichnen. Das erste, was der Leser erfährt, ist der lückenhafte Bericht über vergangene Gräueltaten, die Menschen in blaue Flammen aufgehen lässt. Damit bleibt es eher substanzlos und die Ereignisse werden im Laufe des Mangas auch nie wirklich geklärt. Und davon ist eigentlich der ganze Manga geprägt, zumindest dieser erste Teil lässt den Leser bis auf einige kleine lichte Momente sehr im Ungewissen. Außerdem ist dieser Manga nichts für schwache Nerven, speziell wenn die merkwürdigen Fähigkeiten Ogamis zutage treten, lässt Akimine Kamijyo das Ganze sehr plastisch erscheinen, was in diesem Fall dazu führt, dass es sehr gruselig oder schlicht und einfach brutal wird.
Sicher schafft sie damit zumindest mit Ogami einen sehr interessanten Charakter, da er ganz eindeutig zwei gänzlich verschiedene Wesenheiten in sich trägt, aber allein das kann eben nicht alles andere herausreißen.
Damit ist "Code:Breaker 01" eher etwas für die hartgesottenen Mangaleser und es bleibt abzuwarten, zu was sich diese Reihe entwickelt, der Einstieg konnte erst mal nicht völlig überzeugen.