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Rosi ist ein liebenswerter Hase mit einer großen Angst vor Monstern. Wie sie allen Mut zusammen nimmt und ihre Angst besiegt, davon erzählt "Rosi in der Geisterbahn" von Philip Waechter.
Nacht für Nacht hat Rosi furchterregende Monsterträume, bis sie eines Tages beschließt, dass es so nicht weitergehen kann. Sie sucht einen Traumspezialisten auf, der sie von ihrer Furcht befreien soll. Der Experte verschreibt Rosi ein Buch, und darin lernt sie alles, was sie über den Umgang mit Monstern wissen muss. Ausgestattet mit so viel Wissen, fasst Rosi einen ganz besonderen Plan: Sie fährt zum Rummelplatz, um sich in der Geisterbahn den Monstern und ihrer Angst zu stellen. Dort angekommen, muss sie feststellen, dass alles genau so unheimlich ist, wie sie es sich auch vorgestellt hatte. Das hindert Rosi allerdings nicht daran, ihren Plan in die Tat umzusetzen, und die Monster mit Hilfe ihres neuen Wissens aus der Geisterbahn zu vertreiben. Für das größte Monster hat sie sich dabei etwas ganz Spezielles einfallen lassen.
Philip Waechters Buch zeigt Kindern auf ganz wunderbare Weise, dass es normal ist, vor manchen Dingen Angst zu haben, und wie befreiend es sein kann, sich seiner Angst zu stellen. Dies ist auch die Hauptaussage dieses kleinen Buches: sich mit seiner Angst auseinander zu setzen und aktiv dagegen vorzugehen.
Das Bilderbuch wird durch die ideenreichen Illustrationen perfekt ergänzt und auch nach häufigem Betrachten lassen sich immer noch neue Details entdecken. Es ist für Kinder zwischen drei und fünf Jahren geeignet.
"Rosi in der Geisterbahn" wurde im Jahr 2006 mit dem Eulenspiegel-Bilderbuchpreis ausgezeichnet.