Onkel Fritz, Vater Walter und der schöne Helmut schenken dem kleinen Uwe einen Fußball. Doch das Geschenk kommt weniger gut an, denn Uwe sagt seinen Standardsatz, den er noch viele, viele Male wiederholen wird: „Is mir doch egal!“
Allerdings schießt er den Ball dann doch ab. Und der fliegt und fliegt – bis in den Suppenteller des Hausmeisters, der sich wundert, was für riesige Klöße es gibt.
Onkel Fritz, Vater Walter und der schöne Helmut sind sich einig: Uwe muss Stürmer werden.
Und so melden sie den kleinen Uwe Kowalla in einem Fußballclub an. Natürlich ist es Uwe zuerst wieder egal. Doch dann zeigen ihm der Trainer und die anderen Spieler, wie schön Fußball sein kann. Und bringen ihm bei, dass ein Spiel neunzig Minuten dauert, das Runde ins Eckige muss und noch andere Weisheiten, die für einen Fußballer wichtig sind. Außerdem erklärt der Trainer ihm natürlich die Spielregeln.
Weil Uwe so klein ist, bekommt er den Spitznamen Kurz. Bald darauf wird daraus dann Kurz, der Kicker.
Und Uwe spielt. Geradezu phänomenal tritt er den Ball, schießt und trifft. Aber nicht immer. Doch man muss ja auch nicht immer gewinnen.

Wirklich viel Inhalt hat dieses Hörspiel nicht, es ist eine sehr kurze Geschichte über einen Jungen, der in einen Fußballclub geht, dem eigentlich alles egal ist und der dann zu einem berühmten Fußballspieler wird. Die meiste Zeit wird diese Geschichte gesungen, es gibt nur kurze Sequenzen mit einer Erzählerin.
Die Melodien der Lieder sind dabei eingängig, simpel, ebenso wie die Texte, so dass sie auch von kleineren Kindern schon nach ein paar Mal hören sicherlich gut mitgesungen werden können. Hier wäre es schön gewesen, wenn die Texte im Booklet abgedruckt worden wären, was leider nicht der Fall ist.
Das Booklet ist überhaupt sehr mager, bietet auch keine Informationen zu den Sprechern.

Kleine Fußballfans werden sicherlich Spaß an der Geschichte von Uwe haben, der vom lustlosen Jungen, dem alles egal ist, zum gefeierten Fußballspieler wird.
Ältere Fußballfans werden ebenfalls Spaß an der Geschichte haben, steckt sie doch voller Anspielungen auf berühmte Spieler, Kommentare und Ereignisse.
Die Sprecher sind dabei gut zu unterscheiden und prima ausgewählt.