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 Twilight - Biss zum Morgengrauen

Das Spiel zum Film

Serie: Twilight
Verlag: Kosmos

Cover
Gesamt +++++
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Glück
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Schon beim Auspacken und Aufstellen des Spiels fühlt man sich in die Welt von Twilight versetzt. Das Spielbrett besteht aus lauter Feldern, auf denen Film-Szenen zu sehen sind, auch auf den Karten sind Filmausschnitte. Als Spielfiguren dient das Cullen-Wappen in acht verschiedenen Farben.

Die Anleitung ist kurz und gut verständlich, die zwei bis acht Spieler können direkt loslegen, auch der Aufbau des Spiels ist in weniger als zwei Minuten erledigt. Nun kann es losgehen, der jüngste Spieler beginnt und dann läuft es im Uhrzeigersinn weiter. Einfach würfeln, entsprechende Augenzahl vorziehen und den Anweisungen auf dem Feld folgen.

Fast immer muss nun eine Karte gezogen werden. Hier gibt es entweder eine Herausforderung oder eine Frage. Was davon oder ob beides bewältigt werden muss, hängt von dem Feld ab, auf das man kommt. Die Herausforderungen sind ganz unterschiedlich. Mal muss man mit einem oder zwei Würfeln eine bestimmte Augenzahl erreichen, dann wieder gilt es, mit den Mitspielern zusammen eine Aufgabe zu bewältigen. So muss zum Beispiel ein Mitspieler ein Lied summen und man selbst muss es erkennen. Oder man muss seine Mitspieler einschätzen: Wer kennt sich am besten mit Autos aus? Wer ist die ruhigste Person in der Spielrunde? Diese Herausforderungen sind natürlich umso lustiger, je mehr Leute mitspielen.

Die Fragen beziehen sich alle auf den ersten Twilight-Teil. Um sie beantworten zu können, sollte man also entweder den Film gesehen haben oder das Buch gelesen haben. Manche sind sehr einfach, zum Beispiel, welche besondere Fähigkeit Edward hat, andere sind weit kniffeliger. Oder wer merkt sich schon, wer welches Auto fährt und dabei noch das entsprechende Kennzeichen?

Neben diesen Aufgabenkarten gibt es sogenannte Storykarten. Diese geben dem Spieler einen Vorteil, man kann sie an beliebiger Stelle einsetzen und hat so zum Beispiel eine zweite Chance auf eine Antwort.

Wurde eine Aufgabe gelöst oder eine Frage korrekt beantwortet, bekommt man eine Szene-Karte. Auf den einzelnen Spielabschnitten kann man insgesamt acht Szenen-Karten einsammeln. Gewonnen hat, wer zuerst alle acht Karten gesammelt hat. Klingt einfach, ist es aber nicht. Denn um die jeweilige Karte zu bekommen, muss man auch in dem jeweiligen Szenenabschnitt auf dem Spielfeld sein. Bei den Aufgabenkarten aber kann es passieren, dass man flugs auf einem ganz anderen Feld landet.

Zu zweit dauert das Spiel etwa eine Stunde, spielt man mit mehreren, dauert es länger. Es macht zu zweit zwar viel Spaß, aufgrund der Herausforderungen aber ist es mit mehreren Spielern noch lustiger. Die Altersempfehlung auf der Verpackung lautet ab zehn Jahren. Das ist ziemlich niedrig angesetzt, etwas älter wäre aufgrund der Aufgaben und da sich viel aus dem Film oder Buch gemerkt werden sollte, besser.

Die Aufmachung des Spiels ist sehr gelungen und schön anzusehen, auch ist das Material sehr gut. Die Spielwappen sind aus stabilem bunten Plastik, die Karten aus glatter, dünner Pappe. Außerdem liegen noch zwei Würfel sowie ein kleiner Notizblock mit bei. Lediglich das Spielbrett selbst hätte etwas stabiler sein können. Zwar besteht es aus etwas dickerer Pappe, doch faltet man es auseinander, bleibt es nicht glatt liegen, die Ecken stehen hoch. Außerdem besteht die Verpackung aus extrem dünnen Karton, so dass man es ganz vorsichtig öffnen muss.

Für Fans absolut empfehlenswert. Allerdings wird nicht die Filmhandlung nachgespielt, sondern es ist ein Quiz- und Aufgabenspiel.

Maren Frank



Brettspiel | Erschienen: 25. Januar 2010 | Preis: 22,99 Euro | für 2 - 8 Spieler | Sprache: Deutsch

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