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 National Geographic: Der Kalender 2011

Best of National Geographic


Cover
Gesamt +++++
Aufmachung
Bildqualität
Extras
Preis - Leistungs - Verhältnis
National Geographic ist bekannt dafür, mit atemberaubenden Fotografien in Kalendern und Bildbänden auf die Schönheit dieses Planeten aufmerksam zu machen. Das gelingt der 1888 gegründeten, gemeinnützigen wissenschaftlichen Vereinigung mit dem Kalender "Best of National Geographic" für das Jahr 2011 aufs Neue. Die Fotografien stammen aus dem Bildband "Wo liegt der Himmel auf Erden", der viele weitere Aufnahmen zeigt. Die besten wurden jedoch für den 64 x 48 cm großen "Best of"-Kalender verwendet.

Schon das Titelblatt verspricht mit einer kleinen Vorschau zwölf Momentaufnahmen aus der Natur. Manche sind bizarr, manche voller Idylle, und manche voller Leben, so wie etwa die Fotografie eines Schwarms von Schmetterlings-Monarchfaltern in Mexiko. Die Auswahl der Motive ist wirklich einzigartig: So kann im Januar eine Nahaufnahme von eingeschlossenen Luftblasen im Eis des gefrorenen Lake Bonney in der Antarktis bewundert werden, während gegensätzlich dazu das Kalenderblatt im August eine Aufnahme aus dem Regenwald in Borneo, Indonesien, zeigt.
Nicht nur die Natur, sondern auch Werke des Menschen wurden in diesen Kalender aufgenommen: Eine schneebedeckte Fußgängerbrücke nördlich des Polarkreises in Schweden ziert das Kalenderblatt des Monats Dezember. Des Weiteren zeigt der Kalender abenteuerlustige Sportler in Aktion, wie beispielsweise einen Kletterer am Rakekniven sowie eine Gruppe von Wanderern am Rande des Wright Valley in der Antarktis.

Die einzelnen Fotografien sind schwarz umrahmt und mit einer Bildunterschrift, die den Aufnahmeort und das Motiv erklärt, versehen. Die Datenzeile ist in Weiß gehalten, das sich gut von dem schwarzen Hintergrund abhebt. Die Sonntage sind durch größere Zahlen markiert. Auch aus einer größeren Entfernung kann die Kalenderzeile noch gut gelesen werden.

Das Besondere an diesem Kalender sind die einzigartigen Schauplätze der Motive: Welche Person kommt schon einmal in die Antarktis, auf die Osterinseln, in das Mündungsdelta des mexikanischen "Colorados" oder auf die Fidschi-Inseln? Dieser Kalender macht zumindest das Träumen von diesen außergewöhnlichen Fleckchen der Erde möglich.
Das große Format des Kalenders bringt die farbenreichen Aufnahmen ideal zur Geltung. Die Qualität der Fotografien leidet unter dieser Großzügigkeit definitiv nicht. Besonders hervorzuheben ist außerdem die Tatsache, dass die Bilder gar nicht oder kaum digital nach bearbeitet wurden. Dies macht den Kalender natürlich und authentisch.
Auf dem Rücken der letzten Seite sind alle Motive des Kalenders noch einmal gesondert aufgeführt. An dieser Stelle finden sich die Namen der Fotografen und das Aufnahmejahr, ergänzt um wissenswerte Informationen zu den einzelnen Schauplätzen.

Der relativ hohe Preis des Kalenders ist durch die extrem gute Druckqualität und die edle Aufmachung generell gerechtfertigt. Die eindrucksvollen Fotografien verschönern jede Wand und die Intention der Vereinigung "National Geographic", die "geographischen Kenntnisse zu mehren und zu verbreiten", wird auf eine anschauliche Art und Weise erreicht. Der "Best of National Geographic" ist ein echtes Highlight im Kalenderjahr 2011 und uneingeschränkt empfehlenswert.

Einen Einblick in die Kalendermotive gibt es auf der Verlagswebsite.

Julia Langosz



Softcover | Erschienen: 1. Juni 2010 | ISBN: 9783832741747 | Preis: 39,95 Euro | 12 Seiten | Sprache: Deutsch

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