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Josh und seine Freundin Bella huldigen den Drogen und bestreiten ein unerfülltes Leben als Kleinkriminelle. Als Joshs achtzehnter Geburtstag ansteht, beginnt die Welt um Josh herum einzubrechen. Sein verschollener Bruder steht einfach so wieder vor der Tür und die Vergangenheit holt ihn ein. Adoption, Alpträume und wirkliche Kriminalität ziehen Josh in einem gefährlichen Strudel ...
"In Control - The Maker" ist ein Thriller mit einer Laufzeit von etwas über neunzig Minuten.
Der Film beginnt recht langatmig und verrennt sich in unwichtigen Szenen, bevor die eigentliche Handlung in Gang kommt. Der innere Konflikt, mit dem Josh sich auseinandersetzen muss, bietet eine ansprechende Unterhaltung. Drogen, Liebe und die Wahrheit sind, wie so oft, nicht die beste Mischung, bieten dem Zuschauer jedoch eine Geschichte, deren Ausmaße von Minute zu Minute größere Wellen schlagen. Es entwickelt sich ein Genremix aus Thriller mit einer Portion "Lebenskrise" - spannender als der erste Eindruck den Anschein erweckt!
Die Schauspieler können überzeugen und sind auch keine Unbekannten. Jonathan Rhys Meyers (Mission: Impossible III, Die Tudors ) Matthew Modine (Full Metal Jacket, Transporter – The Mission), Michael Madsen (Kill Bill, 24), Fairuza Balk (American History X, Der Hexenclub) und Mary-Louise Parker (Engel in Amerika, R.E.D. – Älter, Härter, Besser) sorgen unter anderem für eine gute Darbietung, ohne durch übertriebene Schauspielerei die Szenen ins Lächerliche zu ziehen.
Die deutsche und englische Tonspur liegen im 2.0-Format vor, das Bildformat bietet eine 4:3-Ansicht. Sound und Sprache sind vollkommen in Ordnung und auch an der Synchronisation gibt es nichts zu kritisieren. Als Schmankerl übernimmt Niels Clausnitzer eine Rolle - Clausnitzer ist den meisten als deutsche Stimme von Max Wright (als Willie Tanner) in Alf oder der Stimme von Roger Moore in den Bond-Filmen bekannt.
Bonusmaterial ist keins vorhanden, nur die obligatorische Epix-Trailershow befindet sich ebenfalls auf der Disc.
Insgesamt ist "In Control" ("Der Macher") ein gelungener Film. Die Action hält sich weitestgehend im Hintergrund, aber trotzdem packt die Handlung den Zuschauer. Einige Füllelemente blähen den Film etwas auf (Bella, die Partys ...), aber den Film ist durchaus zu empfehlen, wenn es nicht immer nur Actionstreifen sein sollen.