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Don betritt nach seinem Aufenthalt in Sibirien seine Londoner Wohnung und wird vom Geist seiner Mutter zu einem geflochtenen Seidenschal geführt - die Ankündigung des eigenen Ablebens durch die Triaden.
Don, welcher zuvor noch keinen Kontakt mit den chinesischen Verbrechern hatte, ist ratlos und wendet sich an seinen Freund Terry, der ihm bei diesem Problem helfen soll. Doch kaum vermittelt Terry Don an einen Informanten, da schlägt ein Killerkommando zu ...
"Triaden-Terror" ist die achte Folge der Serie und schließt nahtlos an die Ereignisse der vorherigen Folge (
"Drei Gräber in Sibirien") an.
In dieser Folge haben die Macher den übernatürlichen Part wieder etwas eingeschränkt und der Psychocop kommt mit seinen "normalen" Fähigkeiten wieder sehr gut aus. In der letzten Folge wurden dem Protagonisten ja einige extrem mächtige Fähigkeiten in die Hände gelegt, die über kurz oder lang jede Spannung ruinieren würden. Hier jedoch reichen wieder die typischen Vorahnungen und Kommunikationen von Don, um einen spannenden und interessanten Fall zu präsentieren.
Die Triaden wollen den Tod des Cops, doch warum? Nach und nach hangelt sich Harris von einem Hinweis zum nächsten. Nicht selten hinterlässt er dabei ein Schlachtfeld. Generell wirkt die Folge sehr knackig und gestrafft. Die Handlung ist in gut fünfzig Minuten erzählt, ohne dass sich Längen oder Füllsequenzen einschleichen. Dazu gibt es noch eine Portion Humor, welche das Hörspiel auflockert und Vorfreude auf mehr macht.
An den Sprecherleistungen gibt es nichts auszusetzen. Dietmar Wunder kann wieder einmal in seine Rolle als Psycho-Cop überzeugen und auch die "Nebenbesetzung" lässt sowohl von den Namen, als auch von der Leistung, keine Wünsche offen.
Das Booklet bietet leider nur die Sprecher- und Mitarbeiterlisten. Ein paar Hintergrundinformationen zur Serie, den Charakteren oder ähnliches wären sehr schön.
Insgesamt ist "Triaden-Terror" eine gute und überzeugende Folge der Serie. Die Action und die Handlung stimmen. Die Musik unterstützt die bleihaltige Atmosphäre und nach und nach etabliert sich mit Don Harris eine neue Serie im Hörspielmarkt, die sich vor den alteingesessenen Genrevertretern nicht zu verstecken braucht.