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Ständig streiten sich Stella und Mondstrahl. Dabei geht es eigentlich um gar nichts – nur wer von beiden schneller fliegen kann. Und dann wird auch noch ein Rennen in der Einhornschule veranstaltet. Natürlich tragen sich die beiden Streithähne in die Liste für die Vorausscheidungsläufe ein. Aber nur einer von beiden wird in das Rennteam aufgenommen werden können. Da kommen der König und die Königin Arkadias in die Schule. Sie wollen ihren Sohn Mondstrahl mit auf einen offiziellen Empfang mitnehmen. Damit kann er aber nicht an den Vorausscheidungen teilnehmen, welche Stella für sich entscheidet.
Immerhin wird Mondstrahl noch als Ersatzmann nominiert, für den Fall, dass ein anderes Teammitglied ausscheidet. Das passiert dann auch prompt, als Stella sich den Huf verknackst und nicht mehr teilnehmen kann. Also kann Mondstrahl, wie er es sich schon immer gewünscht hat, am großen Flugwettbewerb der Schulhäuser teilnehmen. Als der große Tag schließlich da ist und alle Teilnehmer in den Startlöchern stehen, fehlt aber einer: Mondstrahl scheint plötzlich spurlos verschwunden zu sein. Sein Freunde machen sich große Sorgen um ihn und beginnen schnell mit einer Suchaktion. Werden sie es rechtzeitig vor Beginn des Wettkampfes schaffen, ihn zu finden?
In diesem Band der Reihe "Sternenfohlen" dreht sich wieder einmal alles um die Freundschaft. Dabei wird gut gezeigt, dass zwischen den Einhörnern nicht immer eitel Sonnenschein herrscht. Selbst diejenigen, welche sich gut verstehen, streiten sich schon einmal heftig oder machen sich das Leben mit kleinen Gemeinheiten und Sticheleien schwer. Dabei spielen die unterschiedlichen Charaktere die größte Rolle. Da ist der angeberische Mondstrahl, der von Ehrgeiz förmlich zerfressen wird und auch mal seine Freunde hintergeht. Seine Freundin Stella steht ihm diesbezüglich allerdings nicht nach.
Schon bald zeigt sich, dass diese Art von Umgang miteinander nur Schwierigkeiten macht und für niemanden gut ist. Auch eher unbeteiligte Freunde werden mit hineingezogen und brauchen alle Kraft, die üblen Auswirkungen des Streits abzuwenden. So kann der Leser auch in diesem Band wieder Parallelen zum richtigen Leben ziehen und bekommt die Konsequenzen falschen Verhaltens vor Augen geführt. Eingebettet ist diese Erzählung wieder in die magische Welt der Einhörner. Natürlich gehen die Streitigkeiten wieder glimpflich aus. Auf Grund der linearen Handlungsabfolge und der großen Schriftart ist diese Reihe bereits für Leseanfänger ab Ende der zweiten Klasse geeignet.
Fazit: Wer Einhörner mag, bekommt auch mit diesem Band wieder eine schöne Geschichte mit durchaus realem Bezug zu lesen.