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Das Paar Don und Nancy (gespielt von David James Elliot and Heather Marsden) will seine zerrüttete Beziehung durch ein gemeinsames Wochenende wieder aufblühen lassen. Mitten im nirgendwo wird ihr Wagen von der Straße gedrängt und der Sheriff bringt die beiden zum nächstgelegenen Motel. In dieser heruntergekommenen Absteige läuft jedoch ein tödliches Spiel. Don und Nancy sind nun mittendrin und müssen um ihr Leben kämpfen ...
"Terror Trap - Motel des Grauens" ist ein unterdurchschnittlicher Horrorfilm, welcher zwar mit einer guten Besetzung glänzt, bei der Handlung jedoch über weite Teile versagt.
Nach wenigen Minuten ist klar, dass dieser Film sich an "Motel" (mit Kate Beckinsale und Luke Wilson) orientiert. Die groben Zusammenhänge und Handlungsabläufe sind gleich. Das zerstrittene Paar kommt aus dem Ort nicht mehr weg und ist somit auf das Motel angewiesen. Dort jedoch treiben die Einheimischen ihr perverses Spiel und töten die "Gäste" vor laufender Kamera und auch vor Publikum, welches gespannt hinter Venezianischen Spiegeln sitzt und das Mordspektakel genießt.
Allerdings fehlt es dem Film an Atmosphäre und auch etwas an Dramatik. Bei einer Spielzeit von etwas über achtzig Minuten verliert der Zuschauer zu viel Zeit mit Nichtigkeiten. Spannende Momente sind nur wenige vorhanden.
Positiv hervorzuheben ist die Besetzung des Films. Neben einem überzeugenden David James Elliot ("JAG - Im Auftrag der Ehre") spielen auch Michael Madsen ("Reservoir Dogs", "Kill Bill", "24"), Jeff Fahey ("Der Rasenmähermann", "Lost") und Heather Marie Marsden ("Das Leben und Ich") ihre Rollen gut aus. Im Prinzip lebt diese Umsetzung nur durch die guten Leistungen der Schauspieler. Ein verzweifeltes, zerstrittenes Ehepaar tritt gegen den (verrückten) Sheriff und die Einwohner an. Mit einer etwas besseren Handlung wäre mehr drin gewesen.
Die DVD bietet neben der Trailershow auch noch eine Bildergalerie. Beides ist nicht umwerfend, aber immerhin ein paar Extras haben es so auf die DVD geschafft.
Interessant zu erwähnen ist noch, dass Elliot von Mike Carl synchronisiert wird und nicht, wie aus den Serien bekannt, von Peter Flechtner.
Insgesamt ist "Terror Trap" ein schwacher Horrorstreifen. Die Idee ist nicht neu, sondern nur an wenigen Stellen etwas im Handlungsverlauf angepasst. Der Zuschauer bekommt eine Mischung aus "Renn' so schnell du kannst" mit "Hostel", wobei sich der quälende Teil aus Hostel nur im Kopfkino abspielt.