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Ein neuer Fall erwartet die drei jungen Detektive Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews. Die Laienschauspieltruppe "Die Masken" hat das große Los gezogen, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn bei einer Lotterie haben sie die Mitwirkung der weltberühmten Schauspielerin Helena Darraz gewonnen. Eine tolle Sache, für die nun natürlich geprobt wird, zumal durch die bekannte Diva großes Interesse besteht - quasi die ganze Stadt steht Kopf und ist gespannt auf die Ankunft von Helena Darraz und vor allem auf die gemeinsame Aufführung.
Doch bei den Proben läuft Etliches schief. Nicht nur, dass die Hobby-Darsteller alles andere als talentiert sind, es kommt zu seltsamen Geschehnissen. So erscheint plötzlich einer der Schauspielerinnen ein geheimnisvolles Phantom und Requisiten werden entwendet.
Justus, Peter und Bob machen sich an die Ermittlungen und stellen Nachforschungen über die Diva an. Irgendwer scheint um jeden Preis verhindern zu wollen, dass das Stück unter Mitwirkung von Helena Darraz aufgeführt wird ...
Das größte Problem an dieser Geschichte ist die fehlende Spannung. Da hilft es auch nicht, dass die Figuren wie aus anderen Folgen gewohnt agieren und die Sprecher ihr Handwerk ausgezeichnet verstehen.
Die Laien-Schauspieltruppe erscheint dümmlich und sehr farblos, die Vorkommnisse im Theater sind weder spannend noch humorvoll. Zudem wirkt die ganze Handlung sehr konstruiert. Die Auflösung reißt es nicht heraus, da sie völlig unlogisch und an den Haaren herbeigezogen wirkt. Was dann das Geheimnis der Diva ist, sei hier zwar nicht verraten, wohl aber, dass es nicht wie ein großes Geheimnis erscheint und Verwunderung auslöst, wieso die Diva daraus eines machte und sich nicht besonders logisch nachvollziehbar benahm. Sie wirkt weder intelligent noch wie eine berühmte Schauspielerin, eher lassen ihre Aktionen an einen Teenager denken. Auch die Geschehnisse im Theater bringen die Geschichte nur schleppend voran und sind ohne Spannung oder zumindest Überraschungseffekte.
Schön ist lediglich das Zusammenspiel der drei Detektive, die hier allerdings weniger als sonst Gelegenheit bekommen, ihr Können zu zeigen.
Somit ist dies eine der schwächsten Folgen der Reihe. Es gibt eine Menge Figuren mit Sprechtext, was beim Hören allerdings eher verwirrt als Spannung erzeugt, zumal keiner so dargestellt ist, dass er im Gedächtnis bleibt. Auch die musikalische Untermalung und die Soundeffekte fallen sehr dürftig aus und helfen nicht dabei, Atmosphäre zu erzeugen.
Fazit: Für Fans, die alle Folgen der drei Fragezeichen sammeln, sicherlich dennoch ein Muss. Wer nur ab und zu mal eine der Folgen hört, findet jedoch deutlich bessere!
Hörproben und die Trackliste dieser Folge findet man auf der Verlags-Website: "Das Geheimnis der Diva"