Gesamt |
|
Action | |
Anspruch | |
Aufmachung | |
Bedienung | |
Bildqualität | |
Extras | |
Glück | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Spielregel | |
Strategie | |
Ton | |
In diesem Spiel mischen sich Strategie-Elemente mit Action, denn es gilt, Notfalleinsätze zu leiten. Dazu müssen Polizei, Feuerwehr und Notarzt entsprechend koordiniert und eingesetzt werden.
Der Eiffelturm ist eingestürzt!An Szenarien warten Katastrophen in Paris, Zermatt, Berlin und München. Sei es der eingestürzte Eiffelturm, Hausbrände oder eine außer Kontrolle geratene Demonstration: Für die Retter – und somit auch für den Spieler – gibt es eine Menge zu tun.
Der Spieler steuert die einzelnen Figuren, per Touchpen wird zwischen ihnen gewechselt. So können Feuerwehrmänner nicht nur den Feuerlöscher und den Schlauch bedienen, sondern auch eine Kettensäge und eine Metallschere, um Opfer aus Fahrzeugen zu befreien.
Feuerwehr, Notarzt und Polizei warten auf ihre EinsätzeDer Ablauf ist hierbei immer der gleiche. Das Szenario wird vorgestellt und auf dem oberen Bildschirm erscheinen die zu erledigenden Aufgaben. Nun geht es los. Meist müssen zuerst die Brände gelöscht werden, manchmal aber muss erst der Abschleppwagen kommen und die Straße frei räumen, damit die Feuerwehrwagen überhaupt durchkommen. Ist das geschafft, sollte schnell gelöscht werden, denn Feuer breiten sich rasch aus. Um das zu verhindern, kann zusätzlich zum Löschen das jeweilige noch nicht brennende Nachbargebäude gekühlt werden. Hierzu wird ein Einsatzwagen der Feuerwehr davor gefahren. Dieser kann bei Bedarf auch zum Löschen genutzt werden.
Oftmals muss die Polizei zugleich tätig werden, um Verbrecher zu fangen und abzutransportieren. Verletze werden durch den Notarzt versorgt, doch darf dieser nicht zu nah heran, wenn es noch brennt - sonst wird der Notarzt selbst zum Notfall.
Mit Highscore-ListeWurde ein Einsatz erfolgreich abgeschlossen, gibt es Punkte, die in einer Highscore-Liste erscheinen. Jeder Einsatz kann beliebig oft wiederholt werden, so dass eine höhere Punktzahl erreicht werden kann.
Sind alle Häuser abgebrannt, alle zu Rettenden verstorben oder alle Verbrecher geflüchtet, gilt der Einsatz als gescheitert. Dies ist aber nicht schlimm, denn er kann sofort neu probiert werden.
Einschalten und losspielenDer Einstieg in "Emergency 2012" gelingt sofort und sehr leicht. Neben der gut verständlichen Bedienungsanleitung gibt es im Spiel selbst ein Tutorial. Emergency 2012 verfügt zudem über eine Sprachausgabe. Diese allerdings fällt etwas mager aus. Es werden lediglich die jeweiligen Szenarien vorgelesen und wenn ein Feuerwehrmann zum Löschen geschickt wird, sagt er "In Ordnung".
Es gibt vier Speicherplätze, an Sprachen steht allerdings nur Deutsch zur Verfügung. Das Spiel speichert selbständig und nach jeder Mission, die erfolgreich absolviert wurde. Dadurch werden neue Missionen freigeschaltet. So ergibt sich eine große Menge an Missionen, zumal in den Szenarios selbst oftmals unvorhersehbare Ereignisse eintreten.
Die Grafik ist sehr gut; auch wenn die Figuren selbst recht klein sind, ist alles deutlich erkennbar. Die Steuerung funktioniert komplett über den Touchpen und ist absolut optimal.
Während die ersten Missionen noch relativ leicht sind, steigt der Schwierigkeitsgrad dann recht schnell ziemlich steil an. Unfair sind die Missionen aber nie, es ist neben Schnelligkeit auch immer taktisches Geschick gefordert, um alles im Blick zu halten und zu sehen, was zuerst erledigt werden muss.
Langer SpielspaßDieses Spiel fesselt und bietet auch nach dem Durchspielen durch die Highscore-Listen einen weiteren Anreiz, die einzelnen Missionen immer wieder zu spielen. Wer actionreiche Strategiespiele mag, ist hiermit bestens bedient und wird sicherlich lang anhaltenden Spielspaß damit haben!