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Dieser Roman ist der Auftakt zu Bella Andres "Hotshots – Firefighters"-Reihe, deren Bände jeweils einen Helden haben, der in einer Feuerwehr-Elitetruppe arbeitet. Den Anfang macht Logan Cain, zusammen mit der Brandermittlerin Maya Jackson.
Nach dem Krebstod ihres Vaters, der ebenfalls ein Feuerwehrmann war, muss Maya nur wenige Monate später einen weiteren Schicksalsschlag verkraften. Ihr geliebter jüngerer Bruder Tony ist tot, umgekommen in einem Brand, den er als Feuerwehrmann bekämpfen wollte. Sie sucht seine Wohnung auf, von Erinnerungen, Schmerz und Trauer überwältigt geht sie an jenem Abend dann aber in eine Bar und will sich ablenken.
Diese Ablenkung beinhaltet allerdings vor allem eine erotische Begegnung. Ohne zu wissen, wer der Mann ist, erlebt sie heißen Sex mit einem gutaussehenden Fremden. Beide ziehen ihrer Wege, Maya mit gemischten Gefühlen, da sie sich nicht erklären kann, was sie dazu getrieben hat, sich einfach so einem Mann hinzugeben, von dem sie nicht einmal den Namen weiß.
Sechs Monate später bekommt Maya den Auftrag, eine Reihe von Bränden aufzuklären. Sie soll herausfinden, wer der Feuerteufel ist. Einen Hauptverdächtigen gibt es bereits. Als Maya ihn sieht, ist sie allerdings sehr überrascht, denn Logan Cain ist niemand anders als jener Mann, mit dem sie vor einem halben Jahr so großartigen Sex in der Bar hatte.
Maya ist hin und her gerissen, denn der attraktive Fremde ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Zu gerne möchte sie an seine Unschuld glauben. Logan versucht alles, sie davon zu überzeugen. Dann aber erfährt Maya, dass Logan bereits als Teenager gerne zündelte und so einige Brände verursachte.
Dieser Roman bietet neben der Liebesgeschichte eine Krimihandlung. Beides hat etwa den gleichen Anteil. Mayas Gefühle spielen eine große Rolle, doch ebenso legt die Autorin auch viel Gewicht auf die Suche nach dem Pyromanen. Diese Handlung gestaltet sich dann auch deutlich spannender als die Liebesgeschichte an sich. Romantik ist nur an einigen Stellen vorhanden, auch hat der Roman nicht besonders viele Liebesszenen, doch sind diese dafür ausführlich. Die Sprache dabei ist zwar deutlich, aber nie vulgär. Neben richtigen Liebesszenen gibt es zudem auch noch einige heiße Gedanken, wenn Maya oder Logan sich vorstellen, was sie mit dem jeweils anderen im Moment am liebsten täten.
Mit Logan gibt es einen typischen Alpha-Held. Er ist sehr männlich, natürlich groß, gutaussehend, geheimnisvoll und ein fantastischer Liebhaber. Das ist zwar normal für einen Roman dieses Genres, ist aber immer wieder nett zu lesen und für diese Geschichte sehr passend. Maya ist eine zu Logan sehr gut passende Heldin. In ihren Handlungen ist sie öfter ein wenig sprunghaft und nicht immer nachvollziehbar. So ganz glaubwürdig wirkt sie dadurch stellenweise nicht.
Bella Andres Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Auch wenn sie viel Wert auf Spannung legt und einiges an Action mit hineinbringt, so wirken diese Szenen doch nie übertrieben, da sie Logan und die anderen Firefighters als sehr starke, mutige Helden angelegt hat, die einfach in diese gefährlichen Szenarios perfekt passen.
Fazit: Schöne, leichte Unterhaltung für Fans des Genres. Es gibt viel Spannung, hin und wieder prickelnde Erotik und einen sexy Helden.
Auf der Verlagsseite gibt es eine
Leseprobe als pdf.