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Nun soll es also doch passieren, denn der Beischlaf mit Misao ist das Einzige, was Kyou vor dem Exorzismus retten kann. Doch erst muss Raikou das Schwert von seiner Familie holen und so bleibt ihnen noch etwas Zeit, vielleicht doch noch einen Ausweg zu finden. Denn noch immer fürchtet Kyou um Misao, wenn er sie sich wirklich nimmt, aber Kyou kann sich auch nicht dazu entschließen, Raikou einfach das Leben zu nehmen, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Also ist es erneut Misao, die zur Tat schreitet und versucht Raikou das Schwert zu entwenden, allerdings ohne Erfolg. Doch nachdem Raikou Zeuge von Kyous und Misaos Liebe wird, scheint er zu versuchen Milde walten zu lassen und sich freundlich zu geben. Eine arge Täuschung, denn Raikou zieht doch das Schwert gegen Kyou und als er verletzt wird, erweist sich Misaos heilendes Blut als hochgiftig für ihren Liebsten. Nur noch der Beischlaf kann Kyous Leben retten. Doch Kyou weigert sich standhaft, während seine Kräfte ständig schwinden …
"Black Bird 8" ist, wie der Name sagt, schon der achte Band dieser Reihe von Kanoko Sakurakouji. Das Buch steht ganz unter dem Motto "Tun sie es oder tun sie es nicht?". Aber es wäre kein
"Black Bird"-Band, wenn die Autorin es ihren Hauptfiguren nicht mal wieder so schwer wie möglich machen würde, zueinander zu finden. Die neue Figur Raikou Watanabe, ein Opfer der Ayakashis, soll nun endlich die Entscheidung bringen, doch Kanoko Sakurakouji macht es weder ihren Figuren noch dem Leser leicht zur Erfüllung zu gelangen.
Obwohl man sich schon fast sicher wähnte, dass es jetzt endlich passiert, ist es auch in "Black Bird 8" nur ein Hin und Her und bis zum Ende ist nicht klar, ob "es" nun endlich passiert. Dabei fängt Kanoko Sakurakouji in ihren Zeichnungen wieder einmal tiefe Emotionen ein und zieht den Leser in ihren Bann. Sie lässt den Leser mit den Figuren empfinden, so dass er trotz weniger echter Spannung doch in Atemlosigkeit verharrt und das bis zum Schluss.
"Black Bird 8" hat aber außer der Story noch einige Extras zu bieten, dazu gehört die schon bewährte Einleitungsseite mit allen Hauptfiguren und einer Zusammenfassung der bisherigen Handlung. Dieses Mal macht sich die Autorin die Mühe die Motive ihrer Farberöffnungsbilder in wenigen Worten zu erläutern. Außerdem versucht Kanoko Sakurakouji immer wieder den Wünschen ihrer Leser nachzukommen; so zeigt sie ihre Figuren in diesem Band zum Beispiel in unterschiedlichen Feuerwehrbekleidungen.
"Black Bird 8" reiht sich so bestens in diese Reihe ein und bedient sich des üblichen Hin und Her, was der Leser sowohl lieben als auch hassen gelernt hat. Es bleibt spannend, wie es nun weiter gehen wird.