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Filme, bei denen man darauf wetten kann, dass sie erfolgreich werden, verleiten gerne dazu, dass man sie auch anderweitig verwertet. Oft entsteht so ein Spiel zum Film von unterschiedlicher Qualität, je nachdem, wie inspiriert die Erschaffer waren. Ein Film jedoch, der davon handelt, in einem Computer zu sein und als Programm zu existieren, muss einfach auch als cooles Game umgesetzt werden. Fragt sich dann nur, ob "Tron Evolution - Battle Grids" genauso faszinierend ist wie der dazugehörige Film.
Andere StoryIm Film dreht sich ja alles darum, wie Sam seinen Vater findet und versucht, gemeinsam mit diesem aus dem Raster zu entkommen. Das Game jedoch spielt vor diesen Ereignissen. Das Raster existiert und der Spieler entwirft ein neues Programm, dass sich erst beweisen muss. Es geht lediglich darum, auf dem Spielfeld eine gute Figur zu machen und am Ende die Meisterschaft zu gewinnen. Doch der Weg dorthin ist steinig und benötigt viele Kenntnisse sowie Übung. Mit jedem gewonnenen Spiel erhöht sich das Budget an Bits, mit welchen zusätzliche und bessere Ausrüstung erworben werden kann.
Warum allein spielen?[imgright]http://www.media-mania.de/images/UploadGrafiken/1297374729TRON_-_Evolution_-_Battle_Grids_Wii_10[1].jpg[/imgright]Auch wenn der Storymodus selbst einen nicht vom Hocker reißt, gibt es ja zusätzlich noch den Meisterschaftsmodus. Hier können bis zu vier Spieler gegeneinander in den verschiedenen Disziplinen antreten. Entweder es wird dabei einer gegen alle gespielt oder man versucht, in Teams den Sieg zu erringen. Mit Lichträdern, -rennern, dem Lichtdiskus, Panzern und Ballspielen vergeht die Zeit wie im Flug. Da es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, ein Spiel zu gewinnen - entweder mit einem Rennen, indem man Gegner ausschaltet oder gegnerische Flaggen erobert - kommt keine Langeweile auf.
Brot und SpieleGrob gesagt handelt es sich bei "Tron Evolution - Battle Grids" um eine Sammlung verschiedener Minispiele. Thematisch ist es mit dem titelgebenden Film verbunden, hat aber ansonsten nicht viel damit zu tun. Der Storymodus selbst ist anfangs recht ansprechend, verliert aber schnell den Reiz, da die Geschichte recht locker gestrickt ist. Es dreht sich alles um die Meisterschaft und darum, ob der Charakter die gestellten Herausforderungen in den einzelnen Spielen meistert oder nicht. Wesentlich interessanter gestaltet sich dafür der Mehrspieler-Modus. Dem Spieler steht es frei, die unterschiedlichen Disziplinen und deren Siegbedingungen festzulegen. Entweder versucht man sich gegen die CPU oder gegen Mitspieler zu behaupten. Einen Online-Modus gibt es dazu allerdings nicht.
Könnte besser aussehenDie Wii ist keine Konsole, die für ihre Grafik berühmt ist. Dennoch ist es sehr schade, dass die Charaktere und die Umgebung des Spiels gar so kantig dargestellt sind. Während der einzelnen Minispiele jedoch läuft alles flüssig, allerdings wird hier durch eine schlichte glatte Umgebung die Konsole auch nicht vor große Herausforderungen gestellt. Gut dazu gewählt ist die Hintergrundmusik, eine stimmungsvolle elektronische Musikauswahl, die man lange anhören kann. Gesteuert wird mit der Fernbedienung und dem Nunchuk. Das funktioniert wunderbar und geht flüssig von der Hand. Mit Bewegung wird zum Beispiel das Lichtrad zum Springen animiert und gelenkt wird durch Neigungen der Steuerung. Geht kinderleicht und auch die Regeln der Spiele sind schnell begriffen, so dass dem Spielspaß nichts im Wege steht.
Eher mittelmäßigWenn man mal von der hübschen Verpackung und dem groben Mantel der Story absieht, erhält der Käufer hier eine Minispielesammlung mit sieben unterschiedlichen Disziplinen. Ton und Bild sind ganz in Ordnung, allerdings wirkt die Grafik etwas unmotiviert. Mit vier Mitspielern jedoch machen die Wettkämpfe wirklich viel Spaß und bieten einiges an Herausforderung. Kein wirklich schlechtes Spiel also, aber auch kein besonders gutes.