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"Monster gibt es nicht" – mit dieser zweifelhaften Aussage sieht sich ein Wesen konfrontiert, das so groß wie ein Monster und so stark wie ein Monster ist und außerdem andere so erschrecken kann, wie es nur Monster können.
"Was soll ich denn sonst sein?", fragt es sich und macht sich mit seinem kleinen Fahrrad mutig auf in die Welt, um alle davon zu überzeugen, dass es Monster eben doch gibt. Aber wohin es auch kommt, keiner nimmt das Monster ernst, und niemand erschreckt sich vor ihm. Doch gerade als sich das Monster traurig eingestehen will, dass es wohl doch keine Monster gibt und es sich getäuscht haben muss, da taucht hinter einem Baum ein schwarzes Wesen mit struppigem, zerzaustem Fell auf. Monster gibt es nicht … Oder etwa doch?
"Monster gibt es nicht…" aus dem Bajazzoverlag ist ein schönes Bilderbuch, das Eltern wie Kinder gleichermaßen begeistern wird. Die Autorin Kerstin Schoene hat sich die kindliche Angst vor Monstern zum Thema genommen und setzt ihre Ideen hierzu spannend und auf phantasievolle Weise um. Das liebenswerte Monster schafft es schnell in die Herzen der Leserinnen und Leser und lässt diese bei seinen vielzähligen Versuchen, es in das Bewusstsein der Menschen zu schaffen und diese zu erschrecken, mitfiebern.
Die liebevollen Illustrationen kommen größtenteils ohne Worte aus, so dass für Erwachsene und Kinder viel Raum bleibt, um über das Buch zu sprechen und die Handlung selbst zu erzählen. Der vorhandene Text orientiert sich an den Bedürfnissen des kleinen Kindes und legt auf Wiederholungen und kurze Sätze wert.
"Monster gibt es nicht…" ist ein schönes Buch, das dabei helfen kann, der kindlichen Angst vor Monstern zu begegnen und Monster in einem ganz neuen Licht zu sehen.
Eine Leseprobe gibt es auf der
Verlagsseite.