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 Die Schlümpfe, Band 28: Schlumpfine greift ein

Serie: Die Schlümpfe, Band 28
Autoren: Thierry Culliford, Alain Jost
Illustratoren: Nine Culliford, Pascal Garray
Übersetzer: Max Murmel
Verlag: Toonfish Verlag

Cover
Gesamt ++++-
Aufmachung
Bildqualität
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Gleichzeitig mit dem ersten Teil veröffentlicht der Toonfish-Verlag Band achtundzwanzig der Schlümpfe-Reihe. Den Leser erwartet eine große Geschichte, in deren Mittelpunkt Schlumpfine steht.

Schlumpfine ist wütend. Die übrigen Schlümpfe trauen ihr einfach nicht mehr zu, als Wäsche waschen, Babysitten und hübsch aussehen. Ein Zustand, der geändert werden muss. Papa Schlumpf versteht das Dilemma und entscheidet sich für einen waghalsigen Plan. Er verlässt das Dorf unter einem Vorwand und übergibt Schlumpfine den Posten des Oberhaupts. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt es ihr, durch intelligente Ideen die anderen von ihrem Können zu überzeugen. Ein perfektes Happy End? Keinesfalls, denn die Probleme fangen erst an. Plötzlich ist Papa Schlumpf wirklich verschwunden, der böse Zauberer Gargamel wird zur Gefahr, und Schlumpfine steht einer Reihe von weiteren Hürden gegenüber, die überwunden werden müssen.

Während Band eins der Comic-Reihe, "Blauschlümpfe und Schwarzschlümpfe", der zeitgleich mit "Schlumfpine greift ein" erscheint, die blauen Zwerge noch als einheitliche Masse darstellt, beginnen die Charaktere sich mit dem achtundzwanzigsten Abenteuer zu unterscheiden. Schlumpfine, Handy, Poeti, Beauty, Schlaubi und Muffi sind nur einige der Winzlinge, die auftauchen. Und natürlich dürfen Gargamel und Azrael nicht fehlen, die den Plan von Papa Schlumpf gehörig durcheinanderwirbeln.
Der Fokus der Handlung liegt auf Schlumpfine, die sich mit dem machohaften Verhalten der anderen Dorfbewohner auseinandersetzen muss. Diese sehen in ihr lediglich einen Hausschlumpf, der alle Arbeiten erledigen soll, die traditionellerweise einer Frau zugeteilt werden - mehr aber auch nicht. Eine Geschichte also, die ein gängiges Problem unserer Gesellschaft aufgreift und in ein kindliches Setting verpackt. Es vergeht einige Zeit, bis die übrigen Schlümpfe Schlumpfine all das zutrauen, was sie ihren männlichen Gefährten ganz selbstverständlich machen lassen. Schlumpfine muss sich dieses Vertrauen in ihre Fähigkeiten erst erkämpfen, und es dauert eine Weile, bis das sorgfältig geplante Vorhaben gelingt.
Die Geschichte geht jedoch weiter. Gargamel und Azrael sorgen für Verwirrung, zwei zusätzliche Zauberer tauchen auf und zwei Schlümpfe geraten in große Gefahr. Das Comic ist spannend, lustig, bringt kleinere Twists und macht Spaß zu lesen. Eine gute Entscheidung von Toonfish, die blauen Zwerge zurückzubringen.
Die Zeichnungen entstammen der Feder von Pascal Garray, der bereits in der Vergangenheit eine Menge Können bewiesen hat - beispielsweise als Zeichner der "Benni Bärenstark"-Reihe. Die Farben von Nine Culliford sind im klassischen Schlumpf-Stil gehalten. Helle Blau-, Rot- und Grüntöne dominieren das Bild. Die Texte sind kindgerecht. Alain Jost und Thierry Culliford legen den kleinen Winzlingen obendrein passende Texte in den Mund.

Fazit:
Ein großes Abenteuer im Schlumpfland, das alles bietet, was das Fan-Herz höher schlagen lässt. Schlaubi, Fauli, Schlumpfine, Papa Schlumpf und viele andere stehen im Mittelpunkt einer lustig-spannenden Story.

Vorschau/Leseprobe auf der Seite des Toonfish-Verlags:

Leseprobe: Die Schlümpfe 28

Andreas Suchanek



Hardcover | Erschienen: 21. Februar 2011 | ISBN: 978-3868699821 | Originaltitel: Les Schtroumpfs: La Grande Schtroumpfette | Preis: 11,95 Euro | 47 Seiten | Sprache: Deutsch

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