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Becky Brogan hat sich nach ihrem ersten Abenteuer weiterentwickelt und versucht ihren Spaß an Kriminalfällen zum Beruf zu machen. Derzeit studiert sie Investigativ-Journalismus und Kriminologie und nimmt sich nun des Falls rund um die alte Klinik an. Eine Krankenschwester ist verschwunden und die Merkwürdigkeiten nehmen kein Ende. Wer steckt hinter der Sache und was ist das Motiv? Becky wagt sich auf gefährliches Terrain.
"Becky Brogan - The Mysterious Institute" ist der zweite Teil der Becky-Brogan-Wimmelbildspielserie.
Inhalt und StoryEin Wimmelbildspiel ist ein Suchspiel, welches mit einer unterlegten Handlung für Unterhaltung sorgen soll. Der Spieler übernimmt die Rolle von Becky und wird immer wieder in überladene Szenen hineingesetzt, um dort nach bestimmten Gegenständen Ausschau zu halten. Wird das entsprechende Objekt gefunden, wird es von der Liste gestrichen und der Spieler ist dem Ziel einen Schritt näher. Kleine Rätsel sorgen zwischendurch für etwas Abwechslung. Puzzle und Schiebebilder lockern das Gameplay auf. Gespielt wird gegen die Zeit und wer einen Gegenstand partout nicht entdecken kann, dem steht ab und an die Hinweisfunktion zur Verfügung.
Die Hintergrundstory ist soweit in Ordnung. Große Überraschungen sollten nicht erwartet werden. Die alte Klinik soll zwar etwas gruselig wirken und ein wenig mit der Angst spielen, aber das wirkt wohl nur bei den jüngsten Spielern.
SteuerungDer Spieler hat keine Möglichkeit sich frei in diesem Spiel zu bewegen, sondern er wird jedesmal von Bild zu Bild geschoben, um dort erneut nach den benötigen Sachen zu suchen. Die wenige Arbeit, die dabei anfällt, wird locker mit der Maus erledigt. Da kann im Prinzip nicht viel schief gehen!
Sprache, Musik und DesignAnders sieht es da leider beim Design des Spiels aus. Die Hintergrundbilder sind im Gegensatz zu einigen anderen derzeit auf dem Markt erhältlichen Games des Genres erschreckend schwach gestaltet. Lieblos, verschwommen und unscharf können die Wimmelbilder nicht überzeugen. Das Suchen von Gegenständen strengt daher unheimlich an - leider nur die Augen und nicht die grauen Zellen.
Die Musik ist dezent im Hintergrund gehalten. Eine Sprachausgabe während des Spiels ist nicht vorhanden. Die benötigten Texte werden (auf Deutsch) eingeblendet oder befinden sich im Notizblock.
KritikDieses Spiel bleibt klar hinter den Erwartungen zurück. Vereinzelt gibt es Probleme mit einem Spielstart unter Windows 7, da das Spiel den Start schlichtweg verweigert. Erst im eingeschränkten Kompatibilitätsmodus war es möglich, das Programm zum Laufen zu bringen. Die einzelnen Szenen sind nicht überzeugend genug, um den Spieler länger mit Spielspaß zu versorgen. Zu ungenau und unattraktiv sind die Bilder ausgefallen, der Suchspaß wird schnell getrübt. Wer sich trotzdem quält, hat das Spiel an einem Vorabend auch durchgespielt - ob das angesichts der schwachen Qualität ein Vor- oder Nachteil ist, sei offen gelassen.
Insgesamt lässt "The Mysterios Institute" deutlich zu wünschen übrig. Derzeit sind etliche Wimmelbildspiele auf dem Markt, die mit einer wesentlich besseren Grafik aufwarten können und das ist das Hauptargument in diesem Genre. Die Suchbilder müssen ansprechend sein, denn die "Story" wird nur nebenbei erzählt und diese Zielvorgabe verfehlt das Spiel um Längen.