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Die Abenteuer der jungen Hexe
Coco Zamis gehen weiter. Mit "Albtraumnächte in Asmoda" erscheint der mittlerweile 23. Band der Reihe. Erneut liefern sich die Dämonen der Schwarzen Familie und die gegnerischen Oppositionsdämonen einen Kampf um die Macht. Achtung, die vorliegende Rezension beinhaltet Informationen über die vorangegangenen Teile der Serie!
1. Albtraumnächste in AsmodaThekla Zamis ist zurück, doch damit ist der Kampf um die Macht noch nicht gewonnen. Um mit den Oppositionsdämonen zu verhandeln, schickt Asmodi seine Tochter, Georg, Coco, Skarabäus Toth und Deneuve nach Asmoda. Bereits der Weg entpuppt sich als schwieriger als angenommen. Überall lauern magische Fallen und Gegner trachten der Gruppe nach dem Leben. Am Ende bleibt dem Oberhaupt der Schwarzen Familie nur ein Ausweg: der Ring des Salomo. Aber auch damit hat Graf Nocturno (die Schwarze Eminenz) gerechnet. Ist das die Niederlage?
2. Schwarze MadonnaDer Kampf innerhalb der Schwarzen Familie soll endlich vorbei sein. In Asmoda kommt es zum Treffen zwischen dem aktuellen Oberhaupt und seinem Herausforderer, Graf Nocturno. In einem Ränkespiel aus Intrigen und dem Einsatz von Doppelagenten geht es hoch her. Am Ende steht der Entscheidungskampf, der über die Zukunft der Dämonen - allen voran Coco Zamis - entscheiden soll.
"Albtraumnächte in Asmoda" beendet den Zyklus um den Machtkampf innerhalb der Schwarzen Familie. Nach vielen Ränkespielen, Intrigen, Manipulationen und Opfern kommt es endlich zum Showdown - und dieser hat es in sich.
In der ersten Geschichte darf Logan Dee erneut zeigen, dass er sich in der Materie auskennt. Die Story selbst kann leider nur als Füllroman bezeichnet werden, der die Reise nach Asmoda beschreibt. Hier entsteht kaum Spannung, da von vorneherein nicht nur klar ist, wie die Fahrt endet, sondern zudem, dass alle Hauptfiguren sie überleben. Einzig mit dem Ende erfährt die Geschichte noch einmal einen Schub an Dramatik, um auf das Finale überzuleiten.
"Schwarze Madonna" bietet dann auch ein Wiedersehen mit einigen bekannten Charakteren, die Autorin baut einen schönen Twist mit ein und die Handlung um den Machtkampf wird abgeschlossen. Wie? Das sei an dieser Stelle natürlich nicht verraten, doch das Ende legt bereits die Grundpfeiler für den kommenden Band der "Coco Zamis"-Reihe. Ein gelungener Zyklus mit einem flüssigen Finale. Es bleibt die Frage, wie die Macher nun mit dem Status quo umgehen, da Leser der "Dorian Hunter"-Reihe schon eine Menge über die Zukunft wissen. Das große Manko einer Serie, die in der Vergangenheit angesiedelt ist.
Fazit:
Ein gelungenes Zyklus-Finale. Die Zamis-Familie steht im Brennpunkt der Ereignisse; Coco selbst ist einmal mehr ausschlaggebendes Element.