Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Bildqualität | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Sobald es wieder wärmer und heller wird, ist auch langsam das Bedürfnis da, den eigenen Hausstand aufzuräumen, alles ordentlich zu putzen und die Fenster zu reinigen. Hier bietet es sich gleich an, eben jene auch noch frühlingshaft mit peppigen Bildern zu schmücken. Selbst gemachte Fensterbilder kosten nicht viel und sehen noch schön aus, so wie bunte "Frühlingsboten" aus Papier zeigt.
In diesem kleinen Bastelbuch findet sich alles an Anleitung, was man für die eigene Herstellung von Fensterbildern benötigt. Selbst wer noch keine genauen Kenntnisse besitzt, erfährt so schnell und einfach, wie man die Formen auf das Tonpapier überträgt, wie man exakt ausschneidet und was es in Bezug auf Klebstoff zu beachten gilt. Hilfreich ist auch, dass die Vorlagen in der Buchmitte, die sich leicht entnehmen lassen, in Originalgröße vorliegen. So kann man gleich loslegen.
Frühling ist ja ein recht weiter Begriff, deswegen sind die gewählten Motive auch recht abwechslungsreich. Da tummeln sich Blüten, Schmetterlinge oder kleine Schäfchen am Fenster. Österliche Motive sind auch mit dabei. Marienkäfer, Pärchen, Vogelküken und andere possierliche Gesellen verschönern das Glas. Und mit bunten Papieren, Glitzerstiften und kleinen gemalten Details entstehen so richtige kleine oder große Kunstwerke, die man gerne immer wieder aufhängt.
"Frühlingsboten" ist ein handliches Bastelbuch voller putziger Ideen zum Thema Frühling und Ostern. Die einzelnen Motive sind bunt, witzig und frech und eignen sich somit gleichermaßen für Zuhause als lustige Dekoration wie als Bastelidee für den Kindergarten oder die Schule. Fröhlich-frische Farben und runde einfache Formen machen das Ausschneiden leicht und sprechen Kinder an. Generell findet man an den Fensterbildern einfache und runde Linien, so dass auch jüngere Kinder alleine mit der Schere hantieren können. Dennoch wirken die Ergebnisse sehr ansprechend und gefallenen auch Erwachsenen gut.
Die Herstellung der einzelnen Fensterbilder geht leicht von der Hand. Wie schon gesagt, sind die Einzelteile recht simple Figuren, die dann passend zu einem Gesamtbild zusammengeklebt werden. Kleinteile wie Augen und Verzierungen werden entweder aufgemalt oder ausgestanzt. Durch Perlenpens oder Glitzerstifte werden die so fertig gestellten Papierwerke zusätzlich aufgewertet. Mehr Konturen erhält das Fensterbild dann noch zusätzlich durch die Verwendung von Pastellkreide. Damit lassen sich Wangen röten, Umrisse abdunkeln und sogar Federkleider genauer definieren. Wie das funktioniert, wird in der ausführlichen Anleitung Schritt für Schritt aufgelistet. Geschickt zeigt die Autorin Stephanie Fegheim, wie man durch den Einsatz des richtigen Papiermusters ganz schöne Effekte gestalten kann. So wird aus einem gestreiften Papier ein gestreiftes Hemd oder ein Osterei benötigt, da es schon aus einem Musterpapier hergestellt wurde, keinen zusätzlichen Schmuck mehr.
Ein gutes Bastelbuch für die ganze Familie mit herrlich farbenfrohen Modellen.