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Sie kommen von einer sterbenden Welt. Um das Leben ihres Volkes zu sichern, wurden sie durch eine Gruppe Magier durch ein Portal auf unsere Erde geschickt. Sie haben den Auftrag das geheimnisvolle Symbol der Liya zu suchen und nach 1500 Jahren damit in ihre sterbende Welt zurück zu kehren.
Doch nach so langer Zeit ist vieles von dem alten Wissen verloren gegangen, selbst bei den langlebigen Va'irs, die seit damals unerkannt unter den Menschen leben. Doch nicht so unerkannt wie die eigentlichen friedliebenden Va'irs wollen: Eine brutale menschliche Organisation namens 'Genus Solem' hat es auf sie abgesehen, denn für sie sind die Va'irs das Böse – Vampire. Zum Svhutz der zivilen Va'irs existieren mehrere Kriegsgemeinschaften – eine davon ist die Shadowfall unter der Leitung von Reagan. Und nach Jahrhunderten eines erzwungenen Friedens scheint 'Genus Solem' kurz davor zu stehen, eine ultimative Waffe gegen die Vampire in die Hand zu bekommen. Ausgerechnet in dieser Zeit trifft Reagan auf einen Menschen mit dem Zeichen der Liya, eine Empathin namens Daphne. Daphne ist ein Mensch deren Leben immer mehr den Bach herunter geht – da könnte ihr ein verführerischer Vampir, der ihre Welt auf den Kopf stellt, nicht ungelegener kommen…
"Schattenwende" ist der Auftaktroman der neuen Reihe "Shadowfall" der Newcomerin Katharina Seck.
Wie viele Autoren hat sich Katharina Seck den Vampiren verschrieben, doch was ihre Vampire unterscheidet ist die einzigarte Idee dahinter. Ihre Vampire sind "Aliens" – ein Volk aus einer anderen Welt, doch statt Raumschiffen brachte sie Magie auf die Erde. Dort leben sie unerkannt und bemüht friedlich unter den Menschen. Doch was wäre ein Buch, in dem nur Friede und Freude herrscht – es wäre furchtbar langweilig –, daher gibt es eine kleine Gruppe namens 'Genus Solem', die den Va'ir oder Vampiren, wie sie sie nennen, das Leben schwer machen und alles daran setzen sie vom Angesicht der Welt zu tilgen.
Allerdings merkt man der Umsetzung noch an, dass man es mit einer Anfängerin zu tun zu hat, die Story wirkt nicht immer ganz rund und etwas sprunghaft. Allerdings gilt in diesen Fall 'Übung macht den Meister', und sowas kann gelernt werden. Doch von der Muse wird nicht jeder geküsst - und hier zeigt Katharina Seck deutlich, dass sie eine der Glücklichen ist, mit denen es die Muse doch gut zu meinen scheint, denn ihre Idee ist was anderes.
"Schattenwende" ist damit ein gelungenes Erstlingswerk mit viel Potential, bleibt abzuwarten, was Katharina Secks daraus macht.