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 Star Trek Enterprise, Band 1: Das höchste Maß an Hingabe

Serie: Star Trek Enterprise, Band 1
Autoren: Andy Mangels, Michael A. Martin
Illustratoren: Martin Frei
Übersetzer: Bernd Perplies
Verlag: Cross Cult

Cover
Gesamt ++---
Aufmachung
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Mit "Das höchste Maß an Hingabe" startet Cross Cult die Reihe "Star Trek Enterprise": Captain Archer und seine Crew erleben Abenteuer, lange bevor Kirk und Spock sich zu ihrer 5-Jahres-Mission aufmachen.

Captain Archer und die Crew der Enterprise befinden sich unterwegs in der delphischen Ausdehnung. Noch immer sind sie auf der Suche nach einer Spur der unbekannten Xindi, die einige Monate zuvor mit einer riesigen Raumschiffsphäre die Erde angegriffen haben. Um einen weiteren Angriff zu verhindern, ist die Crew dazu bereit, bis an ihre Grenzen zu gehen.
Über den zwielichtigen Händler Trahve erhält ein Außenteam unter Captain Archer endlich die erste Spur auf die außerirdische Rasse. Zusammen mit dem Händler soll eine geheime Station der Xindi angegriffen werden, um den Bau der zweiten Sphäre aufzuhalten. Das Unternehmen erweist sich recht schnell als Falle, die den Menschen zum Verhängnis werden soll.

Der erste Band der Serie ist am Anfang der dritten Fernsehstaffel angesiedelt. Die Staffel umfasst einen großen Handlungsbogen um die Suche nach den Xindi und das Verhindern des zweiten Angriffs. Für das Buch ist dies leider ein Problem. Da die Folgen im TV recht dicht aufeinander aufbauen, kann in "Das höchste Maß an Hingabe" nicht wirklich viel passieren.
So ist es dem Autor dann auch nicht möglich, auch nur den Ansatz von Spannung aufzubauen. Die Geschichte um Archers Versuch die Baustelle für die zweite Sphäre anzugreifen, plätschert nur so dahin, ohne große Höhen. Der gesamte Ablauf ist vorhersehbar, Twists sucht der Leser vergeblich. Daneben gibt es zudem leider auch noch zwei weitere Handlungsstränge. Zum einen wird die Enterprise von einer seltsamen Anomalie getroffen. Dies dient jedoch scheinbar lediglich dazu, einige Hauptcharaktere für die Story auf Eis zu legen. Das Ganze läuft am Ende ins Leere. Handlungsstrang drei widmet sich einem Team aus MACOs, die gemeinsam mit Travis auf eine zusätzliche Mission gehen - natürlich wollen auch sie die Xindi aufhalten. Wie nicht anders zu erwarten, geht auch das schief, zieht sich in die Länge, und macht nicht wirklich Spaß zu lesen.
Der Auftakt der "Enterprise"-Reihe ist mit diesem Buch gänzlich misslungen. Spannung, Charakterwicklung - all das sucht man vergeblich. Es bleibt zu hoffen, dass die späteren Bücher, die nach dem Ende der TV-Serie angesiedelt sind, die Spannung deutlich vorantreiben, interessante Themen behandeln und durch gute Charakterwicklung überzeugen können. Mit diesem Buch ist all das nicht gelungen.

Fazit:
Ein sehr schwacher Start für die neue Reihe. Keine Spannung, keine Twists - die Story hat keine Substanz. Mit den nächsten Büchern wird dies hoffentlich deutlich besser.

Eine Leseprobe gibt es auf der Website des Verlages:

Enterprise I - Das höchste Maß an Hingabe

Andreas Suchanek



Taschenbuch | Erschienen: 1. April 2011 | ISBN: 978-3942649414 | Originaltitel: Star Trek Enterprise: Last Full Measure | Preis: 12,80 Euro | 332 Seiten | Sprache: Deutsch

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