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 Crazy Machines Elements

Faszinierend verrückte Kettenreaktionen: Was passiert, wenn ...?!


Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Extras
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie
Ton
Mit "Crazy Machines Elements" kommt ein neues Spiel aus der beliebten Knobelreihe auf den Markt, die bereits seit acht Jahren die grauen Zellen ihrer Spieler auf Hochtouren bringt. Diesmal warten über 100 verrückte Kettenreaktionen darauf, mit vorhandenen Bauteilen ergänzt zu werden, um eine vorgegebene Zielstellung zu erreichen. Dabei spielen Feuer, Wasser und Wind eine besondere Rolle: Elemente, die unter anderem durch den Einsatz von Windrädern, Wolkenmaschinen oder Flammenwerfern zum Einsatz gebracht werden und so Feuerwerke entzünden, Gegenstände zerstören oder die Umgebung beleuchten.

Knifflige Experimente
Kaum ist das Spiel gestartet, erscheint ein verrückter Professor, der neben einer netten Begrüßung eine Menge an Tipps parat hat. So verkündet er mit nachdenklichem Blick, dass ein Feuerball nicht gelöscht werden kann oder UFos Planeten mögen. Ob diese Weisheiten dem Spieler immer helfen, die oftmals kniffligen Rätselaufgaben zu lösen, sei dahingestellt.
Eine gute Anleitung hingegen weist das Tutorial auf, welches in den ersten Runden des Spiels notwendige Hinweise gibt, um einen Einstieg in den Bau der irrwitzigen Konstruktionen zu finden. Mit diesem ist auch das Anfangsrätsel schnell gelöst, in dem ein Basketball in einen Korb befördert werden muss. Zwei Bretter sind dazu an einer Mauer zu befestigen und schon rollt der Ball problemlos ins Ziel. Doch wer glaubt, dass alle Aufgaben so einfach zu lösen sind, der irrt. Denn mit jedem Level werden die Anforderungen höher und schon bald gibt es keine Anleitung mehr, wenn es darum geht, ein Gewicht in einen Einkaufwagen zu befördern oder einen Truck zum Fahren zu bringen.

Spaß am Knobeln
Während sich das Prinzip des Spiels als relativ einfach darstellt, ist die richtige Lösung der Aufgaben wesentlich komplizierter. Denn nicht nur die Kenntnis physikalischer Grundlagen ist erforderlich, um die vielseitig arrangierten Konstruktionen sinnvoll zu ergänzen, auch eine Menge Vorstellungskraft, Geduld und Fingerspitzengefühl werden benötigt, um das Spiel zum krönenden Abschluss zu bringen. Da passiert es schon einmal, dass der Spieler bei der Lösung eines Rätsels nicht weiterkommt und auf rettende Hilfe angewiesen ist. Eine wichtige Funktion gerade für Anfänger, die es leider in dem umfangreich gestalteten Spiel nicht gibt. Und so sei es dem Internet und den vielfältigen Communitys gedankt, dass das Spiel trotz einiger Notlagen bis zum Ende geführt werden kann. Trotz dieses Mankos ist "Crazy Machines Elements" ein spaßiges Spiel, das nicht so schnell ein Ende findet.

Vielfältige Möglichkeiten

Wer allerdings nach über 100 Rätseln noch immer nicht genug vom Tüfteln, Denken und Ausprobieren hat, der kann sich im enthaltenen Editor eigene Versuchsreihen aufbauen und deren Funktionsfähigkeit testen. Hierbei lassen sich die selbstkreierten Minispiele mit eigenen Hintergründen verschönern und mit gewünschten Wetterbedingungen und Tageszeiten versehen. Doch bevor es soweit ist, und alle Teile zum Eigenbau zur Verfügung stehen, müssen einige dieser erst einmal freigespielt oder mit erworbenen Punkten gekauft werden. Sind die ersten 50 Rätsel erfolgreich gelöst, wird darüber hinaus ein Wettbewerbsmodus freigeschaltet, in dem die Aufgaben unter Verwendung möglichst weniger Teile zu realisieren sind.

Grafik, Bedienung und Sound
Die Grafik kommt mit einer wunderschönen comichaften Umsetzung daher. Bunte Farben, liebevoll gestaltete Bauteile, ansprechende Hintergründe und witzig anzusehende Effekte lassen ein Spiel erleben, das optisch kaum Wünsche offen lässt. Neben Regen und Schnee zieht sogar ab und an ein Nebelschleier auf und lässt die Konturen verwischen.
Während die optische Umsetzung überzeugt, ist die Steuerung gewöhnungsbedürftig. Denn kaum setzt der Spieler seine am PC vorhandene Maus zur Steuerung des Spiels ein, ist er schon bald genervt. Als viel zu träge und schwammig stellt sich diese heraus und lässt sich auch nicht an eigene Bedürfnisse anpassen. Deshalb ist der Einsatz eines Gamepads zu empfehlen, das eine bessere Genauigkeit bei dem Einfügen der Bauteile ermöglicht.
Akustisch wartet das Spiel mit über 20 Musikstücken auf, die erst nach einer längeren Spielzeit nerven und ohne Probleme abgeschaltet werden können. Passende Soundeffekte untermalen das Geschehen auf dem Bildschirm und lassen die vorgenommenen Aktionen realistischer erscheinen.

Fazit
"Crazy Machines Elements" ist ein abwechslungsreiches Spiel für alle, die gern tüfteln und dabei die Geduld nicht so schnell verlieren.

Dorit Wiebke

Probe



CD-ROM | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 25. März 2011 | FSK: 0 | Originaltitel: Crazy Machines Elements | PC | Preis: 16,99 Euro | Sprache: Deutsch | Systemanforderungen: OS: Windows XP / Vista / 7
CPU: 1 GHz 64Bit Multicore-Prozessor
RAM: 1 GB
Grafikkarte: mind. 256 MB VRAM (ab ATI Radeon/ NVIDIA GeForce 6800)
Freier Festplattenspeicher: 500 MB

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