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Die Reise von Captain Calhoune und der Crew der "Excalibur" geht mit dem vierten Teil der "New Fronter"-Reihe weiter. Achtung, die nachfolgende Inhaltsangabe enthält Informationen über die vorangegangenen Bände der Serie.
Noch immer kann Robin Leffler es kaum fassen: Ihre seit Jahren für tot gehaltene Mutter ist in Wahrheit am Leben. Die Excalibur macht sich auf den Weg ins Gamma-Hydrinae-System, wo die Momidianer die Erdenfrau - die sich bisher in ihrer Gefangenschaft befand - übergeben wollen. Es stellt sich recht schnell heraus, dass Morgan, wie Robins Mutter nun genannt wird, weit mehr ist als ein einfacher Mensch. Sie bringt die Excalibur auf die Spur einer nahezu allmächtigen Rasse, die Prometheaner. Diese verteilten einst überall in Sektor 221-G mächtige Waffen. Eine solche wird dem Föderationsraumschiff dann auch zum Verhängnis - und nur ein Todesbote könnte Rettung bringen.
Peter David lässt dem Leser keine Zeit zum Luftholen. Der vierte Teil der "
New Frontier"-Reihe bietet erneut eine Menge, nämlich Action, soapige Charakterentwicklungen und peppige Weltraumschlachten. Dabei stimmt aber stets die Balance, und die Geschichte macht somit Spaß.
Was den Leser seit dem Cliffhanger in Band drei "
Märtyrer" natürlich brennend interessiert, ist das Geheimnis um die Mutter Robin Lefflers. Dies wird, soviel kann bereits verraten werden, auch aufgelöst. Vermutlich ist es aber nur die Spitze des Eisbergs, die der Autor hier präsentiert. Was aus Morgan noch werden wird? Man darf gespannt sein.
Natürlich droht der "Excalibur" erneut die Vernichtung, und dieses Mal gleich mehrfach in Folge, durch drei verschiedene Aggressoren. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen, auch wenn der Autor das Ganze durchaus mit einem Augenzwinkern untermalt. Die Lösungen sind stimmig und ein Handlungsstrang aus den vorherigen Büchern wird passend zu einem Ende geführt.
Auf Charakterebene steht erneut das Trio Selar, Burgoyne und McHenry im Vordergrund. Glaubte der Leser mit dem Abschluss des letzten Bandes - und dem damit einhergehenden Höhepunkt des Pon Fars von Selar -, dass alle Schwierigkeiten überwunden sind, wird er eines Besseren belehrt. Der Autor führt die Entwicklung in weitere - sehr soapige - Komplikationen, die witzig erzählt werden.
Fazit:
David Weber gelingt es stets auf neue, durch seine Romane zu überzeugen. Die Balance aus Action, Charakterentwicklungen und dem Sense of Wonder ist gelungen. Ein peppiger und flüssiger Schreibstil trägt das Übrige dazu bei, dass dem Leser nicht langweilig wird. Bereits im Juli 2011 geht es weiter, mit "
Star Trek - New Frontier: The Captain's Table - Gebranntes Kind".
Weitere Informationen und eine Leseprobe finden sich auf der Seite des Cross Cult-Verlages:
Die Waffe