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 Markus Heitz' Justifiers: Erzählerdeck


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Leitbarkeit
Preis - Leistungs - Verhältnis
Der Autor Markus Heitz hat mit "Justifers" ein altes Rollenspiel zu neuem Leben erweckt. Aktuell gibt es das Grundregelwerk mit einem Startabenteuer sowie die Fortsetzung "Mystery" zu kaufen. Ergänzt wird das Spiel durch eine Romanreihe, bei der viele deutsche Autoren jeweils die Arbeit an einem Band übernommen haben. Justifiers als Abenteuerspiel ist eine Mischung aus klassischem Rollenspiel, Brettspiel und Abenteuerbüchern. Es gibt einen Erzähler, der die Spieler durch das jeweilige Abenteuer führt. Diese schlüpfen in die Rolle eines sogenannten Justifiers. Dabei handelt es sich um Tier-Mensch-Hybriden, die für den Großkonzern "Gauss Industries" arbeiten. Das Ganze spielt weit in der Zukunft in einer klassischen Science Fiction-Welt.

Das hier vorliegende Erzählerdeck besteht aus 150 Karten. Die meisten davon sind genau auf das "Holz 11" Abenteuer zugeschnitten, das im Regelwerk seinen Anfang nimmt und in "Mystery" ausführlich fortgesetzt wird. Das Kartendeck beinhaltet Fundstücke, Gegner, Sonderhandlungen, Shuttle-Systeme und ähnliches, was genau bei diesem Spiel zum Einsatz kommt. Zwar stehen diese Inhalte auch auf der Webseite auch zum Download zur Verfügung, allerdings lohnt sich die Eigenarbeit des Drucks und Ausschneidens bei einem Kaufpreis von nur knapp 10 Euro bei dem großen Umfang nicht. Während des Spiels muss man mit den Karten nun nicht mehr alles notieren, sondern sortiert sich einfach die entsprechende Karte aus dem Stapel. Dank der unterschiedlichen Rückseite kann man schnell die gewünschte Kategorie entdecken und die entsprechende Karte vor den Spielern auslegen.

Den größten Teil der Karten machen die mit der Bezeichnung "Shuttle-Bordsystem" aus. Wie der Name schon sagt, sind hier alle technischen Erweiterungen enthalten, die das Shuttle der Spielergruppe haben kann. Außerdem gibt es Karten, auf denen alle Erkundungsfahrzeuge vermerkt sind. Die Erzähler- und Teamkarten zeigen die besonderen Aktionen, die ein Erzähler gegen die Gruppe, beziehungsweise die Gruppe als positives Ereignis für sich, ausspielen kann. Natürlich liegen dem Deck auch alle Geländekarten bei, die zeigen, welche Bereiche bereits erforscht sind. Mit den Gegnerkarten hat der Spielleiter sofort alle Werte der Geschöpfe vor Augen, auf die die Spieler treffen können; die Fundstücke kann er ihnen reichen, wenn sie etwas Besonderes entdeckt haben. Des Weiteren gibt es je eine Karte, die den Startspieler und den Explorationsstartspieler markieren. Fünf weitere Karten zeigen Marker, die man ausschneiden und dann als solche verwenden kann.

Den größten Teil der Karten machen die mit der Bezeichnung "Shuttle-Bordsystem" aus. Wie der Name schon sagt, sind hier alle technischen Erweiterungen enthalten, die das Shuttle der Spielergruppe haben kann. Außerdem gibt es Karten, auf denen alle Erkundungsfahrzeuge vermerkt sind. Die Erzähler- und Teamkarten zeigen die besonderen Aktionen, die ein Erzähler gegen die Gruppe, beziehungsweise die Gruppe als positives Ereignis für sich, ausspielen kann. Natürlich liegen dem Deck auch alle Geländekarten bei, die zeigen, welche Bereiche bereits erforscht sind. Mit den Gegnerkarten hat der Spielleiter sofort alle Werte der Geschöpfe vor Augen, auf die die Spieler treffen können; die Fundstücke kann er ihnen reichen, wenn sie etwas Besonderes entdeckt haben. Des Weiteren gibt es je eine Karte, die den Startspieler und den Explorationsstartspieler markieren. Fünf weitere Karten zeigen Marker, die man ausschneiden und dann als solche verwenden kann.

So gut der Inhalt der Karten auch ist, gibt es allerdings in der Qualität einige Abstriche. Zuerst einmal sind die Karten zwar aus Pappe, aber sehr dünner, bei der nicht mal die Ecken abgerundet wurden. Schon nach dem ersten neugierigen Ansehen des Decks haben viele Karten angestoßene Ecken, was wirklich unschön aussieht. Ein weiteres großes Manko ist die kleine Schrift. Bei einigen Karten kann man verstehen, warum hier klein gedruckt werden musste, denn sonst hätte nicht aller Inhalt drauf gepasst, die meisten zeigen aber deutlich viel weiße Fläche, die man besser hätte nutzen können. Die "Tabs" am oberen Rand, die die Kategorie der jeweiligen Karte zeigen, sind außerdem in grauer Schrift auf grau gedruckt, so dass man sie nur sehr schwer lesen kann. An der rein technischen Umsetzung gibt es also noch viel zu arbeiten. Im Gegensatz zu dem Material, bei dem man Abstriche zugunsten eines günstigen Preises gerne hinnimmt, sind Fehler wie eine kleine und unlesbare Schrift einfach nur ein Design-Mangel, den man hätte beheben können.

Wer das Abenteuer "Holz 11" spielen möchte, und sich von der geringen Qualität des Kartenmaterials nicht stören lässt, sollte sich dieses Erzählerdeck auf jeden Fall zulegen. Der Einsatz der Karten macht das Spiel flüssiger und einfacher. Vielfaches Blättern im Buch entfällt ebenso wie das ständige Notieren von Werten.

Bine Endruteit



Kartenspiel | Erschienen: 1. Oktober 2010 | Preis: 9,95 Euro | für 1 - 6 Spieler | Sprache: Deutsch

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