Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Brutalität | |
Gefühl | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Krieg. Eugenie hat ihn nie gewollt, doch eine Wahl hatte sie nie. Nun, als Königin des Dornenlandes, ist es an ihr, das Töten zu beenden und den Frieden wiederherzustellen. Zwar steht Eugenie dank ihres Liebhabers - dem Feenkönig Dorian - nicht ohne Verbündete da, doch selbst die geballte Macht ihrer Armeen hält Katrice nicht davon ab, sie weiter anzugreifen.
Doch Eugenie wird ein Ausweg prophezeit: Die geheimnisvolle Eisenkrone soll die Wendung bringen, denn die Feinen fürchten sie. Warum, das verrät allerdings keiner Eugenie. Da diese das Sterben ihrer Untertanen leid ist, lässt sie sich auf die waghalsige Suche nach der Krone ein, von der niemand weiß, wo sie zu finden ist. Der Weg zu ihr soll eine einzige Prüfung sein. Daher beschließt Eugenie auch, sich diesem Abenteuer nicht allein zu stellen: Gemeinsam mit ihrem Ex-Freund Kiyo macht sie sich auf die Suche, nicht ahnend, was für Konsequenzen das Unterfangen haben wird ...
"Feenkrieg" ist der dritte Roman in der Reihe "Dark Swan" von Richelle Mead.
Der Band schließt unmittelbar an den vorangegangen Band an. Eugenie befindet sich im Krieg und muss ich den Angriffen von Katrice erwehren, deren Sohn versucht hat, Eugenie zu vergewaltigen und zur Strafe von Eugenies neuem Freund Dorian niedergestreckt wurde. Um die Fehde zu beenden, sucht Eugenie nach einem Ausweg. Sie ahnt noch nicht, welche Konsequenzen er mit sich bringt und wie sie damit der ihr verhassten Prophezeiung wieder näher kommt ...
Das Buch lässt sich mit drei kleinen Worten am besten beschreiben "Hin- und hergerissen". Die Figur Eugenie ist es, die ständig zwischen zwei Welten pendelt, weil sie die Menschenwelt nicht aufgeben will und die Feenwelt nicht aufgeben kann. Dann gibt es eine Prophezeiung, die über Eugenie wie ein Damoklesschwert hängt und sie ständig vor die Frage stellt, wie sie dieser entgehen kann, ohne ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse völlig aufzugeben. Und natürlich stellt sich die alt bekannte Frage in einem so undurchsichtigen Spiel: Wer ist Freund, wer ist Feind - und hier sogar, wer ist der rechte Geliebte. Denn mit den Figuren Kiyo und Dorian gibt es auch hier zwei Kandidaten, die im ständigen Wettstreit um Eugenie stehen.
Einen klaren Vorteil zieht Richelle Mead aus diesen verwirrenden, undurchsichtigen Verhältnissen, denn wer erwartet hätte, dass die Situation mit jedem Buch klarer werden würde, wird hier enttäuscht. Vielmehr nutzt die Autorin alle Irrungen und Wirrungen aus, um dieses Buch zum bisher spannendsten der Reihe zu machen. Weder Figuren noch Leser wissen, was als Nächstes auf sie zukommt. Zum Schluss bleibt zudem vieles offen und dem Leser bleibt nur gebanntes Warten auf das, was da kommen mag. Erlösung ist allzu schnell nicht abzusehen, denn erst für Februar 2012 ist Band 4 in der Originalsprache angekündigt.
Eine
Leseprobe gibt es auf der Verlagsseite.