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 Shaft

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Cover
Gesamt +++--
Action
Anspruch
Bildqualität
Brutalität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


Nach dem Mord an einem Menschen muss John Shaft versuchen, den rassistischen Killer dingfest zu machen. Doch kaum hat er ihn gefasst, wird dieser auch schon wieder auf Kaution freigelassen. John Shaft verzweifelt an dem Rechtssystem und schmeißt seinen Polizisten-Job hin, um auf eigene Faust nach der einzigen Zeugin für den Mord zu suchen. Diese ist seit dem Verbrechen untergetaucht und wird ebenfalls von dem Killer gesucht.
Doch je näher Shaft seinem Ziel kommt, um so gefährlicher wird es für ihn und die Zeugin.

In diesem Film tritt John Shaft (Samuel L. Jackson) in die Fussstapfen seines Onkels (Richard Roundtree) - dem Original-Shaft - und versucht die Ungerechtigkeiten, die ihm als Polizist begegnen, mit eigenen Mitteln entgegenzutreten.
Mit viel Action, flotten Sprüchen und einer gehörigen Portion Hülsenauswurf geht das Konzept auf.
Es ist aber halt nur entspanntes Poser-Popcorn-Kino, welches dazu einlädt, sich entspannt berieseln zu lassen. Technisch ist der Film brillant umgesetzt und besticht dadurch. Doch es fehlt ihm an dem Charme des Originals. Es wird versucht, das Original teilweise kopiert - Sprüche, Auftreten - in die heutige Zeit zu setzen.
Die Geschichte ist sehr klar gezeichnet, man weiß nach fünf Minuten, wer der Verbrecher ist und wer der Gute. Zu der klaren Zeichnung trägt auch der Verlauf bei, dass der Verbrecher am Ende natürlich bestraft wird, steht dabei außer Frage.

Die Charaktere sind facettenreich dargestellt. Samuel L. Jacksons gewohnte Coolness passt hier völlig hinein. Christian Bale als verbrecherisches Millionärssöhnchen wirkt zwar kühl, doch dass er nur zwei Mimiken beherrscht, mag hier nicht so recht passen.
Busta Rhymes arrogant aufgeblasenes Rapper-Gehabe kommt in diesem Film sehr gut zur Geltung. Es macht richtig Spaß ihn dabei zu sehen, dass er mal so ein richtiger Gangster sein darf. Die Interaktion mit den restlichen Protagonisten ist gekennzeichnet durch lockere Sprüche, bestimmte Kopfbewegungen und sehr oft der Zuhilfenahme eines Argumentationsverstärkers in Form von Fäusten oder Schusswaffen. Die dargestellte Gewalt mag im Grunde genommen überflüssig sein, doch entspräche das nicht Shaft.
Dieser Film lässt sich ohne weiteres in die Reihe um "Stirb langsam", "Last Boy Scout" und "Lethal Weapon" einordnen und verspricht actionreiche 107 Minuten.
Die Tonqualität ist für eine VHS sehr gut, die Bildqualität entspricht der einer sehr guten Kassette.

Fazit:
Actionreiches Popcorn-Kino mit coolen Sprüchen und noch coolerem Gebahren. Verfolgungsjagden und Hülsenauswurf kommen natürlich auch nicht zu kurz. Also etwas für Freunde der bloßen Actionunterhaltung.

Produktion: USA 2000
VHS

Christoph Heibutzki



VHS | Erschienen: 01. Februar 2003 | FSK: 16 | Originaltitel: Shaft | Preis: 20, 99 Euro

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