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Peter Jackson hat es geschafft: Er wird in der Filmbranche mittlerweile als Halbgott angesehen und seine Werke sind in letzter Zeit immer ein Meisterwerk. Dabei wussten vor der Produktion von dem Kassenschlager "Der Herr der Ringe" nur die wenigsten, wer dieser Mensch überhaupt ist. Mit der Verfilmung des Fantasyklassikers von J. R. R. Tolkien ist ihm der große Durchbruch gelungen und seine Arbeit wird hoch geschätzt.
"Die Gefährten" ist der erste Teil der Trilogie von "Der Herr der Ringe".
Endlich ist es soweit. Bilbo Beutlins 111. Geburtstag ist gekommen und selbst Gandalf, der Graue Zauberer, ist gekommen, um seinem alten Freund aus dem Auenland zu gratulieren. Bilbos Neffe Frodo begrüßt Gandalf begeistert und freut sich auf das wunderbare Feuerwerk, welches Gandalf zu Ehren seines alten Freundes veranstalten will. Doch nicht nur Gandalf hält Überraschungen für das Fest bereit, auch Bilbo hat eine Überraschung vorbereitet, die alle Hobbits und anderen Gäste in Staunen versetzen wird. So rückt das Fest immer näher und die Gäste kommen zu dem groß vorbereitenden Fest. Es wird ausgelassenen getanzt und gefeiert und Bilbo soll seine Geburtstagsrede halten. Er verabschiedet sich von den Bewohnern des Auenlandes und wird wie durch ein Wunder unsichtbar.
Gandalf ahnt, dass dies nicht mit rechten Dingen zugehen kann und macht sich auf die Suche nach Bilbo. Er findet ihn in seiner Höhle und stellt ihn zur Rede. Bilbo möchte wieder aufbrechen und neue Abenteuer erleben, doch Gandalf überredet ihn, den Ring, mit dem er sich unsichtbar gemacht hat, nicht mitzunehmen, sondern ihn ebenso wie seinen anderen Besitz Frodo zu hinterlassen. Bilbo fällt die Trennung von dem Ring schwer, doch er schafft es, ihn für Frodo zurückzulassen, und zieht mit dem Wanderstock fort.
Frodo nimmt den Ring an sich und verbirgt ihn gut, wie Gandalf es ihm geheißen hat. Gandalf währenddessen macht sich auf den Weg, um das Geheimnis des mysteriösen Zauberringes zu ergründen, und er stößt auf ein altes Werk des Grauens. Der Ring gehörte dem dunklen Herrscher Sauron, welcher mit diesem Ring die Menschen und andere Wesen versklavte und sich untertan gemacht hatte. Der Geist des dunklen Herrschers war wieder zum Erleben erweckt worden, und Sauron richtete seine ganze Macht auf den Ring, um ihn wieder zu bekommen. Allein das Zerstören des Ringes kann Sauron vernichten, doch diese Zerstörung ist nicht einfach, denn der Ring wurde in den Schicksalsbergen des dunklen Reiches Mordors geschmiedet und kann auch nur dort vernichtet werden.
Die Ringgeister haben bereits das Auenland erreicht, als Gandalf bei Frodo ankommt und ihm von dem Schicksal des Ringes berichtet. Frodo soll aufbrechen und den Ring nach Bruchtal zu den Elfen bringen. So zieht er gemeinsam mit Sam los, um den Ring nach Bruchtal zu bringen, doch ihr Weg ist voller Gefahren und Hindernisse. Sie sind ständig auf der Flucht vor den Ringgeistern und vor anderen Kreaturen Mittelerdes, welche hinter dem Ring her sind. Auf ihrem Weg gelangen sie ins "Tänzelnde Pony", einem Gasthaus in Bree. Dort wartet bereits Aragorn auf sie und begleitet sie auf ihrem Weg. Doch werden sie den dunklen Gestalten ausweichen können und heil nach Bruchtal gelangen?
In einer edel aussehenden dunkelgrünen Schutzhülle stiehlt die "Special Extended DVD Edition" mit vier DVDs so gut wie jedem anderen Film die Show, was die Aufmachung angeht. Dabei sind auf der Box noch verschiedene Zeichnungen von Mittelerde, wie beispielsweise die Hallen von Moria oder eine Landkarte zu finden.
Zu dem Film, welcher sich auf zwei DVDs befindet, gibt es noch zwei DVDs mit Anhängen und ein kleines Heftchen mit einer Übersicht der Szenenanwahl im Film und den Extras. Die Anhänge sind in zwei Teile aufgeteilt. Auf der ersten DVD befindet sich der Weg vom Buch zur Vision. Dabei findet man unter anderem frühere Storyboards und mehrere Vergleiche zwischen der Animation und dem Film. Es wird auch auf die Welt und die Bewohner von Mittelerde genauer eingegangen und man findet einige Videos über Neuseeland und dessen Verwendung als Mittelerde. Auf der zweiten DVD befindet sich dann der Weg von der Vision bis zum fertigen Film. Dabei wird unter anderem auch auf die unterschiedlichen Miniaturen eingegangen, die in dem Film Verwendung fanden und über die Musik des Filmes geredet.
Während die Specials auf den Film-DVDs leider nur auf englisch sind, gibt es bei den Anhängen einstellbaren Untertitel, wodurch es dem Zuschauer einfacher gemacht wird, die Dinge zu verstehen, die Peter Jackson und die Schauspieler zu dem Film von sich geben, denn man sollte bedenken, dass nicht jeder perfekt englisch beherrscht.
Der Film an sich ist nicht umsonst ein Kassenschlager in den Kinos geworden. Die Buchvorlage von J. R. R. Tolkien war bereits ein Meisterwerk, das seinesgleichen suchte, und die liebevolle Umsetzung mit zahlreichen Details durch Peter Jackson macht den Film zu etwas ganz Besonderem. Die Menüführung der DVDs ist sehr einfach, sodass man trotz der vielen Punkte sehr schnell die Filme findet, die man sehen möchte.
Fazit:
Auch, wenn man die Hysterie vieler Jugendlicher nicht nachvollziehen kann, sollte man die Filme auf jeden Fall einmal gesehen haben, denn Peter Jackson hat mit vielen Details eine fantastische Welt geschaffen. Dabei liefert die Special Extended Edition noch sehr viel Bonusmaterial.