Aufbauend auf der Little-Amadeus-Klavierschule gibt es weiterführendes Begleitmaterial. Eines davon ist das Arbeitsbuch, in dem Themen, die in der Klavierschule nur angerissen werden konnten, nun näher erläutert werden.

Wie die Klavierschule ist das Arbeitsbuch reich bebildert. Die Grafiken aus der Zeichentrickserie sind manchmal nur schmückendes und auflockerndes Beiwerk. In einigen Fällen (wie zum Beispiel der Tonleiter) werden aber auch musikalische Zusammenhänge durch die Zeichnungen besser visualisiert. Dies ist auch notwendig, sind die Übungsaufgaben im Buch doch sehr anspruchsvoll. Zunächst beginnen die Aufgabenstellungen zwar einfach bei der Erläuterung der Intervalle Sexte und Septime, das Niveau steigert sich dann aber bis hin zu sehr anspruchsvollen Aufgaben. So muss der Klavierschüler zum Beispiel das Transponieren in eine andere Tonart beherrschen oder sogar selber ein kleines Musikstück mit einem gegebenen Tonvorrat und Rhythmus fertig komponieren. Natürlich wird dies von vielen kleinen Musikstücken begleitet, die zu Übungszwecken einstudiert und gespielt werden sollten. Darüber hinaus wird auf das vierhändige Spiel eingegangen. Einige kleine Rhythmusübungen schließen dann das Arbeitsbuch ab. Auf den letzten beiden Seiten werden in einem Glossar (Leopolds kleinem Musiklexikon) einige Begriffe der musikalischen Fachsprache erläutert. Auf der hinteren Umschlagseite findet man dann noch eine Klaviatur mit einer Übersicht des Tonumfangs des zweiten Bandes der Little-Amadeus-Klavierschule.

Insgesamt stellt das Arbeitsbuch eine sinnvolle Ergänzung zur gleichnamigen Klavierschule dar. Allerdings ist es weniger eine Hilfe für schwächere Klavierschüler als vielmehr für Geübte geeignet, da hier bereits gelernte Themen vertiefend und weiterführend behandelt werden. Das Arbeitsbuch ist leider nicht für das Selbststudium geeignet, da Lösungshinweise fehlen.

Fazit: In Zusammenhang mit der zugehörigen Klavierschule eine perfekte Ergänzung für den eifrigen Klavierschüler.