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Im Wolkenhort lebt es sich ganz wunderbar. Ein Höhepunkt ist die Vogelreiterzeremonie, bei der entschieden wird, ob die jungen Streiter auch geeignet sind, würdige Studenten der Ritterakademie zu sein. Link ist ebenfalls dort und muss in der Zeremonie sein Bestes geben, um dann gemeinsam mit seiner jungen Freundin Zelda den Festakt absolvieren zu können. Als die Zeremonie beendet ist, wird Zelda jedoch bei einem Ausflug mit den Wolkenvögeln entführt und Link muss in "The Legend of Zelda: Skyward Sword" durch die Wolkendecke brechen, um sie zu retten.
Auch für JüngereDem Spieler fällt schon zu Beginn auf, dass die Entwickler sich große Mühe gegeben haben, auch jüngere Spieler mit einzubinden. Dem ist wohl das recht langatmige Tutorial und der fast schon sanfte Einstieg ins Spielgeschehen geschuldet. Allerdings lässt dies auch genug Freiheiten, erst einmal die neuen Möglichkeiten zu erkunden und auszutesten. Immerhin gibt es neue Items, neue Gegner und, vor allen Dingen, eine neue Art der Steuerung, die es zu meistern gilt. Aber da der Schwierigkeitsgrad in den meisten Gebieten recht niedrig angesetzt ist, gibt es damit keinerlei Probleme.
Meister der BewegungHeiß angepriesen und auch gut umgesetzt wurde die Steuerung des Spiels. Es wäre ja schade, würde man die Möglichkeiten der Bewegungserkennung verschenken. So steuert der Spieler mit Remote und Nunchuck Schwert, Schild, Bogen und andere Aktionen. Besonders der Kampf ist bewegungslastig, da alle Schwertbewegungen direkt ausgeführt werden müssen. Auch die Schlagrichtung ist entscheidend, denn bei manchen Gegnern ist es wichtig, ob man einen Hieb von rechts oben ausführt, einen Stich macht oder einen Rundumschlag versucht. Größere Aktionen verbrauchen allerdings Ausdauer, die wieder regeneriert werden muss. So sollte man gerade bei wichtigen Kämpfen immer darauf achten, solche Manöver gezielt einzusetzen.
Optik und Harmonie"The Legend of Zelda: Skyward Sword" bietet dem Spieler wirklich wunderbare Bilder. Die Grafik hat einen deutlichen Comic-Charakter. Umgebung und Charaktere kann man keineswegs als realistisch bezeichnen. Das tut dem Spielspaß jedoch keinen Abbruch, denn Lichteffekte. Schatten und Bewegung vermitteln die Atmosphäre einer weitreichenden Umgebung. Bewegungen und Steuerungen laufen sehr flüssig ab, was gerade bei Kampfsequenzen wichtig ist. Musikalisch gibt es keine großen Ohrwürmer, die einzelnen Stücke fügen sich gut ins Spiel ein. Schade, dass es keine Sprachausgabe gibt, das wäre wirklich ein Sahnehäubchen geworden.
GameplayImmer wieder muss Link zwischen Wolkenhort und Erdland wechseln. Im Wolkenhort selbst gibt es benötigte Ausrüstung oder Reparaturen und ein Lager für Items, die man nicht transportieren kann. Je länger man spielt, desto mehr Sachen sammeln sich an, was gut ist, denn einzelne Gegenstände können so immer wieder aufgerüstet werden. Allerdings hat Link lediglich begrenzten Platz in seinem eigenen Inventar. Es gilt also, sich vorher zu überlegen, welche Gegenstände man benötigt, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Ist aber nicht so wild, denn überall stehen Vogelstatuen, mit denen man sich fix wieder hin- oder zurücktransportieren lassen kann. Insgesamt gibt es drei große Inseln, die spielrelevant sind. Andere Gegenden bieten allerdings ebenfalls Möglichkeiten für Erkundungen in Nebenquests. Ist man auf dem Land unterwegs, so wird man meist von der Begleiterin Phai geführt, die einem sagt, wo das nächste Ziel liegt. Hier gibt es Gelegenheitsgegner, ein paar kleine Rätsel, doch was dieses Spiel wirklich ausmacht, sind die Dungeons. Wie immer reicht es nicht, einfach von A nach B zu laufen und Gegner zu töten. Ohne eine vernünftige Taktik und Lust am Rätselknacken geht gar nichts. Und hier entfaltet das Spiel wirklich sein ganzes Potenzial.
UrteilEs ist schwer, dieses Spiel richtig zu bewerten, ohne auf die großen Erwartungen einzugehen, die es aufgebaut hat. Zum einen ist die Steuerung gut gelungen, leicht zu begreifen, da intuitiv gekämpft wird, die Remote aber auch ohne ausgreifende Fuchteleien fix reagiert. Das Gameplay auf der anderen Seite macht Spaß, allerdings zieht sich der Einleitungsteil zäh wie Kaugummi, ehe der Spieler das Gefühl bekommt, wirklich gefordert zu sein. Keine Frage, "The Legend of Zelda: Skyward Sword" macht wirklich eine Menge Spaß und bietet viele Spielstunden wunderbare Unterhaltung. Aber es toppt nicht die Reihe.