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 Avalon, Band 1: Rosendorn

Serie: Avalon, Band 1
Autoren: Jenna Black
Übersetzer: Christiane Meyer
Verlag: PAN

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Gefühl
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Was zu viel ist, ist zu viel. Dana wünscht sich nur ein ganz normaler Teenager zu sein, doch das Leben mit einer alkoholabhängigen Mutter macht dies nahezu unmöglich. Also hat sich Dana in den Kopf gesetzt den einzigen Ausweg zu nutzen, den sie noch hat - ihren Vater. Doch ihr Vater ist eine Fee und lebt im einzigen Ort auf der Welt, wo sich Menschen- und Feenwelt überschneiden: Avalon. Die Suche nach ihrem Vater gestaltet sich überraschend einfach, und ehe sie sich versieht, sitzt sie in einem Flieger nach England um ihren Vater zu treffen.

In Avalon angekommen trifft sie keinesfalls ihren Vater, denn dieser sitzt wegen einer Lappalie im Gefängnis, stattdessen nimmt sich ihre Tante Grace ihrer an. Diese nimmt sie zu ihrem eigenen "Schutz" in Gewahrsam. Schnell wird Dana klar, dass es ihrer Tante ganz und gar nicht um ihren Schutz geht und sie sicherlich auch nicht vorhat sie zu ihrem Vater zu bringen. Eine Flucht scheint unmöglich bist die Feengeschwister Ethan und Kimber ihr zur Hilfe kommen und sie befreien. Leider muss Dana auch hier schnell feststellen, dass zumindest Ethan nicht nur den großen Retter spielen wollte, sondern ebenfalls etwas im Schilde führt. So verrückt es scheint, Dana fängt an ihre alltäglichen Sorgen mit ihrer Mutter zu vermissen ...

"Rosendorn" ist der Auftakt einer neuen Reihe aus der Feder von Jenna Black.

Die Handlung spielt in unserer heutigen Welt, mit einem kleinen Unterschied - Avalon ist nicht nur ein Mythos. Avalon ist eine Stadt zwischen den Welten, wo Feenreich und Menschenreich aufeinandertreffen.

Die Hauptprotagonistin ist ein Teenager namens Dana und das Kind einer menschlichen Mutter und eines Feenvaters. Um ihrem Alltag mit der alkoholsüchtigen Mutter zu entkommen, wagt sie die Flucht nach vorne nach Avalon, zu ihrem Vater, wobei sie ihn und auch die Stadt nur aus Erzählungen kennt. Doch statt der erhofften Freiheit stolpert Dana in Ereignisse, die sich ihrem Verständnis entziehen.

Dana findet sich damit in bester Gesellschaft. An ihrer Seite lernt der junge Leser diese merkwürdige Stadt kennen, in der Technik und Magie koexistieren. Doch außer Unerklärlichem bietet dieser Roman auch die übliche Teenagerthematik. Die Figuren sind noch halbe Kinder und wollen vor der Verantwortung fliehen, der man sich mit zunehmenden Alter stellen muss, und wenn dann noch die Hormone verrücktspielen, ist eine Handlung geboren. Nur das hier die Welt für die Handlung wesentlich mehr zu bieten hat, als die normale Welt.

Doch keine Action ohne Gegenpart, nur dass in diesem Fall nie so ganz klar ist, wer auf Seiten der unwissenden Hauptfigur steht und wer gegen sie ist, zumal für einige begleitende Figuren, sowohl als auch gilt. Und Jenna Black bietet gleich mehrere Charaktere an die hier Verwirrung stiften. Die Tante, die Dana zu ihrer eigenen Sicherheit wegsperrt. Die Zwillinge, die sie befreien, aber trotzdem nicht zu ihrem Vater bringen wollen. Und nicht zuletzt der Vater, der zwar erst später in Aktion tritt, aber dann auch eine sehr zweischneidige Rolle übernimmt.

Durch eine interessante Idee, die spannend herübergebracht wird, bietet dieses Buch somit alles, was man sich wünschen kann und die Gewissheit, dass dies nicht die letzte Reise nach Avalon war.

Eine Leseprobe gibt es auf der Verlagsseite.

Sandra Seckler



Taschenbuch | Erschienen: 3. Februar 2012 | ISBN: 978-3426283509 | Originaltitel: Glimmerglass | Preis: 14,99 Euro | 397 Seiten | Sprache: Deutsch

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