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Panini Comics setzt mit Flashpoint 2 die Abenteuer von Barry Allen auf einer veränderten Erde fort. Ohne Kräfte muss er sich einer gefährlichen Wirklichkeit neuen Gegnern stellen. Und auch Booster Gold hat einen Gastauftritt.
Flashpoint, Teil 2:
Fassungslos realisiert Barry, dass hinter der Batman-Maske in der veränderten Zeitlinie nicht Bruce, sondern Thomas Wayne steckt. Nach dem Tod von Bruce und dessen Mutter, wurde aus ihm ein rücksichtsloser, kaltblütiger Dunkler Ritter. Es kostet Barry einige blaue Flecken, Batman davon zu überzeugen, dass er kein Feind ist und die ursprüngliche Zeitlinie wiederhergestellt werden kann. Hierfür benötigt er aber seine Kräfte. Thomas Wayne, der seinen toten Sohn zusammen mit der anderen Zeitlinie wiederherstellen will, stimmt einem gewagten Experiment zu.
Turbulenz, Teil 1:
Innerhalb von Sekunden findet sich auch Booster Gold in der neuen Zeitlinie wieder. Doch die Amerikaner sehen einen Feind in ihm und setzen jedes Mittel ein, um ihn auszulöschen.
Nachdem der Leser die Wartezeit zwischen dem
vergangenen Cliffhanger und der Fortsetzung fingernägelkauend überstehen musste, geht es nun direkt weiter. Barry ist noch immer in der neuen Zeit gefangen, völlig auf sich allein gestellt, ohne seine Kräfte. Mit Hilfe von Batman will er seinen Kontakt zur Speed Force zurückerlangen. Doch vorher gilt es, den Dunklen Ritter - genauer, Thomas Wayne, - zu überzeugen. Eine atmosphärisch sehr dichte, gut gezeichnete Szene, die den neuen Batman und seinen Charakter gekonnt dem Leser näherbringt.
Zeichnerisch wird Flashpoint 2 erneut von Andy Kubert in Szene gesetzt. Ein Reichtum an Details, klare Formen und viele atmosphärische Elemente machen jedes Bild zu einem Erlebnis.
Auch Alex Sinclair bleibt seinem Stil treu. Die Kolorierung kommt noch düsterer und bedrohlicher daher und durchzieht auch hellere Farben.
Geoff Johns führt die Flashpoint 2-Storyline schnell und konsequent fort. Neue Allianzen bilden sich, Kriegsschauplätze werden beleuchtet und das Ausmaß der kaputten neuen Welt deutlich gemacht. Gerade die beiden Kriegsführer Aquaman und Wonder Woman werden als brutale Kämpfer und Despoten gezeigt.
Aus Lesersicht macht es Spaß, immer mehr von der neuen Welt zu entdecken, in der die Machtverhältnisse völlig anders gelagert sind und Freunde zu Feinden werden. Natürlich ist ab einem bestimmten Punkt abzusehen, wie es weitergehen wird, doch trotzdem wartet erneut am Ende ein gemeiner Cliffhanger.
Fazit:
Es geht schnell und fesselnd weiter in der neuen Zeitlinie. Während ein Cliffhanger aufgelöst wird, steht der nächste bereits an. Aber wer braucht schon Fingernägel.