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Achtung: Der letzte Teil der Serie "Die Elfen", der den Roman "Elfenwinter" von Bernhard Hennen in Form eines Hörspiels nacherzählt, ist ohne die ersten vier Folgen unverständlich und bruchstückhaft. Zudem können viele Details, die hier einleitend erzählt werden, die Spannung auf die Serie verderben. Wer diese noch nicht gehört oder gelesen hat, sollte die folgende Inhaltsangabe überspringen!
Asla, Kalf und vielen Dorfbewohnern ist die Flucht über das Eismeer gelungen. Sie suchen Zuflucht in einem Bergdorf, werden jedoch von den Trollen eingeholt. Auf ein Wunder hoffend, versuchen sie die folgende Belagerung durch die gewaltige Übermacht der grausamen Gegner zu überstehen. Asla ahnt, dass sie ihren Ehemann nie mehr wieder sehen wird und sucht Trost bei Kalf, der sie immer geliebt hat. Im dramatischsten Augenblick erwacht die Elfenkönigin und entschließt sich, direkt mit den Trollen zu verhandeln. Kann man diesen Kreaturen aber trauen?
Währenddessen folgt Aslas Sohn Ulric der blinden Halgard, die in die Fänge der Trolle geraten ist. Er will sie retten, weiß er doch, dass sie ansonsten im Kochtopf von Dumgar landet.
Alfadas, der immer noch hofft, dass seine Frau Asla überlebt hat, versucht mit den Resten des Heeres Alsa und seine Kinder einzuholen. Doch der Schicksalsweber scheint es nicht gut mit ihm zu meinen.
Was "Folgenreich" im fünften und letzten Teil der Hörspielumsetzung des Romans "Elfenwinter" bietet, ist einfach fantastisch. Grandiose Effekte, wundervolle Sprecher, die, egal ob als Menschen, Elfen oder Trolle, ihre Rollen perfekt ausfüllen, grandiose Musik und eine wahrhaft packende Handlung werden zu einem Klangteppich verwoben, der von der ersten bis zur letzten Sekunde mitreißt und fasziniert. Ob es die Geräusche brechender Knochen, sterbender Krieger oder nur Wind, Regen und Schritte im Schnee sind, der Hörer glaubt von Anfang an, mitten im Geschehen zu sein. Schließt man die Augen, meint man inmitten des wildesten Kampfgetümmel zu stehen oder der rasanten Fahrt eines Eisschlittens, verfolgt von gnadenlosen Bestien, beizuwohnen.
Und im Gegensatz zum ersten
(Der Untergang von Vahan Calyd) und zweiten Teil
(Firnstayns Kinder) und mit Einschränkungen auch dem dritten
(Königstein) und vierten Teil
(Der Fluch des Schicksalswebers) geht es weder bruchstückhaft noch unverständlich zu. In "Elfenwinter" sind es lediglich drei Handlungsstränge, von denen zwei zusammengeführt werden, die begeistern.
So muss sich ein Finale anhören! Kaum Fragen offen, viel Dramatik, ein wenig Erotik, Hochpannung und Herzschmerz und ein paar offene Fragen, die es in späteren Geschichten aufzugreifen gilt – perfektes Kopfkino von einer der besten Hörbuchschmieden!
Weitere Informationen und Hörproben finden sich hier.