Großformatige Fotokalender sind immer wieder echte Hingucker. Mit "Wunder der Welt" stellt der Korsch Verlag einen solchen vor, der einige der schönsten Naturkunstwerke und kulturellen Stätten unseres Planeten vorstellt. Das Kloster Tengboche im Himalaya, eine ägyptische Tempelanlage in Luxor, Stonehenge und ein weiterer prähistorischer Steinkreis in England, die Victoria-Fälle in Sambia – ein Wunder reiht sich an das andere.

Alle Fotos sind mit einer UV-Lackierung versehen und mattschwarz eingerahmt. Das in Weiß gehaltene Kalendarium beinhaltet keine Wochentagsangaben, lediglich die Sonn- und bundesweiten Feiertage sind in Fettdruck dargestellt und auch die Kalenderwoche ist abgedruckt. Angeordnet ist das Kalendarium unter der großen Fotografie, ganz links steht ihm immer die Angabe des jeweiligen Monats in Ziffern voran. Alle Bildunterschriften sind viersprachig gehalten (Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch) und nennen den Namen des "Wunders" und dessen Ort.
Eine klare Folie schützt den Kalender, sodass er bis zum Beginn des Jahres 2013 keinen Schaden nimmt. Eine sehr starke Pappe hinter dem Dezemberblatt sorgt außerdem für Stabilität.

Mit seinen 55 x 46 Zentimetern weist der Kalender "Wunder der Welt 2013" eine stattliche Größe auf, die zwölf wunderschönen Fotografien einen tollen Raum gibt. Eingerahmt in einen nicht zu schmalen Rahmen in mattem Schwarz, machen sich die mit UV-Lackierung versehenen Fotografien unheimlich gut. Die Farben strahlen, alle Motive laden geradezu ein, darin zu versinken und seine Fantasie spielen zu lassen. So ein bisschen Tagträumerei tut jedem gut und hängt ein Kalender mit solch traumhaft schönen Motiven beispielsweise am Arbeitsplatz, kann er Anstoß zu kleinen gedanklichen Entspannungsreisen sein. Selbst das Stonehenge-Motiv, von dem man denken mag, dass es mittlerweile keiner mehr sehen mag, wirkt ungemein lebendig und immer noch interessant. Highlights sind allerdings andere Aufnahmen, wie der Tempel von Prambanan in Java, Indonesien (November) und der prähistorische Steinkreis im englischen Northumberland. Farblich strahlen die Bilder vermutlich sogar etwas mehr, als sie es in der Realität tun, aber das ist keineswegs ein Makel.

Die Zahlen des Kalendariums sind ausreichend groß, sodass sie auch aus ein paar Metern Entfernung noch erkannt werden können. Zwar sind die Sonn- und Feiertage etwas fetter gedruckt, jedoch gibt es keinerlei schriftliche Angaben über die anstehenden Feiertage. Der Fokus bei diesem Kalender liegt halt ganz klar auf den Fotografien, da darf dann das Kalendarium auch mal stark in den Hintergrund treten.

Beim ersten Umblättern der Seiten haken diese oben recht fest ineinander, ein bisschen Vorsicht beugt hier möglichen Beschädigungen vor. Sind alle Blätter einmal sauber umgeblättert worden – manchmal hilft zweimaliges Hin- und Herblättern – lassen sich die Monatsblätter leicht wenden und werden durch die stabile silberne Spiralhalterung gut gehalten.

Insgesamt bietet "Wunder der Welt 2013" mystisch schöne und farbenfrohe Motive in strahlender Klarheit zu einem günstigen Preis für solch einen großen Kalender.

Auf der Webseite des Korsch Verlags können alle Blätter des Kalenders angeschaut werden: zu den Kalenderblättern.