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Bäume gehören zu den beliebtesten Motiven der Fotografie und werden besonders gern als Kalenderthema aufgegriffen. Der hier besprochene Kalender hat die Maße 58,4 cm x 48,5 cm; er gehört zur Reihe "Fotokunst-Kalender" des Dumont-Kalenderverlags und bietet folgende Bilder als Monatsblätter:
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Karl-Heinz Raach: "Verschneite Windbuche auf dem Schauinsland", Schwarzwald, Baden-Württemberg, Deutschland
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Martin Franz: "Zwei Eichen auf einer Wiesenlandschaft bei Münster", Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Roland Gerth: "Eiche bei Wintersingen", Schweiz
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Heinz Wohner: "Alter Apfelbaum bei Stubbendorf", Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Bildagentur Huber/Krammisch: "Blühende Kastanie, Königsbrück bei Dresden, Sachsen, Deutschland
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Achim Seiffert: "Olivenbaum auf einer Mohnwiese", Apulien, Italien
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Heinz Wohner: "Eiche am Reinhardswald", Hessen, Deutschland
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Hermann Eisenbeiss: "Winter-Linde in Ascholding", Wolfratshausen, Oberbayern, Deutschland
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Achim Seiffert: "Weide am Fühlinger See, Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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INTERFOTO/imagebroker: ""Kirschbäume", Schwäbische Alb, Baden-Württemberg, Deutschland
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Karl-Heinz Raach: "Eichen bei Friedeburg", Friesland, Niedersachsen, Deutschland
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Thomas Grundner: "Dobbiner Buche", Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Das große Format des Kalenders mit 58,4cm x 48,5cm ermöglicht eine sehr gute Präsentation der Fotografien. Das Kalendarium ist viersprachig: In schwarzer Schrift wird zunächst der Monatsname auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch aufgeführt, daneben folgen die zweibuchstabigen Abkürzungen der Wochentage des Monats, darunter finden sich einzeilig die Tageszahlen in hellgrauer Schrift. Dunkelgrau sind allein die Sonntage hervorgehoben. Sehr klein erscheint darunter die Nennung der Feiertage. Eine winzige Zahl vor dem jeweiligen deutschen "Mo" für Montag markiert die Wochenzahl.
Zentral sind jedoch die zwölf Abbildungen auf weißem Grund. In mattem, klarem Druck werden die Bäume und Baumgruppen abgebildet. Zweifellos am wirkungsvollsten sind dabei die solitär stehenden, alten Bäume, die den Blick des Betrachters länger zu fesseln vermögen. Doch auch Bilder wie das Dezember-Blatt faszinieren. Solch einen Baum kann jeder Spaziergänger selbst aufsuchen und fotografieren.
So sind die Bilder dieses Kalender eher ganz normale, gut gemachte Ansichten der Wirklichkeit, die weder von besonderem künstlerischen Rang noch von großer Seltenheit zeugen. Auch finden sich hier keine Aufnahmen, die man nicht selbst aussuchen könnte, weder sind es exotische, noch schwer erreichbare Standorte. Vor allem aber unterbleibt die heute übliche und oft bis zur Verfremdung überzogene Nachbearbeitung am Computer.
Dieser Kalender zeigt ganz einfach zwölf wunderschöne Bäume, die man gerne betrachtet und die an der Wand einen ausnehmend schönen Rahmen für die sachliche Funktion des Kalenders hergeben.
Eine stabile, transparente Folie schützt den mit Spiralbindung und Bügel zum Aufhängen versehenen Kalender von vorn, von hinten schützt ein kräftiger Karton, hinter dem sich die abschließende Übersicht über die zwölf Monatsblätter befindet, bei etwaigen Transporten.
Wer sich die zwölf Kalenderblätter in guter Auflösung vorab betrachten möchte, sollte
hier einen Blick riskieren.