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Star Trek - unendliche Weiten. Die Geschichten von James Tiberius Kirk, seiner Crew und der legendären NCC-1701 Enterprise haben viele Fernsehzuschauer fasziniert und jahrzehntelang gut unterhalten. Neben den vielen TV-Serien (TOS, TNG, DS9, VOY, ENT) wurden seit dem Start des ersten Kinofilms (dt. 1980) zehn weitere Kinofilme gedreht, der zwölfte "Star Trek Into Darkness" ist derzeit in Arbeit.
Der kleine, quadratische Kalender (~ 30 cm Kantenlänge) von Panini bietet zwölf Filmposter für das Jahr 2013. Dabei sind den einzelnen Monaten die Filmplakate in chronologischer Reihenfolge der Filme zugeordnet. Der Aufbau der Monate folgt dabei immer demselben Muster. Ungefähr drei Viertel der aufgeklappten Doppelseite sind dem Plakat gewidmet und darunter wird farblich gut abgegrenzt ein Überblick über den jeweiligen Monat gegeben. Dabei wird nur tabellarisch Wochentag und Datum angegeben. Feiertage, die in ganz Deutschland gelten, sind in roter Schrift hervorgehoben, ohne sie zu benennen. Platz für Eintragungen oder Anmerkungen ist nicht vorhanden. Ein nettes Gimmick ist die Angabe von Anfang und Ende des Monats in Sternzeit.
Wer sich in den Star Trek-Universen gut auskennt, wird schnell feststellen, dass es bisher nur elf Kinofilme gibt. Daher ist das Kalenderblatt für November und Dezember der erneuten Kirk-Ära gewidmet.
Generell ist der Kalender recht lieblos gestaltet. Über die Auswahl der Motive entscheidet der Geschmack, allerdings sind die Bilder nicht wesentlich nachbearbeitet, so dass die Filmplakate der ersten Stunde verpixelt und unscharf sind. Hinzu kommt der Umstand, dass bei einigen Bildern die Kinoankündigungen noch mitten im Bild verankert sind, bei einigen fehlen diese komplett - inkonsistent. Ein weiterer Makel ist das Design des Wandkalenders. Jedes Monatsblatt geht über zwei Kalenderseiten, so dass der Kalender in der Mitte einen - von weitem - gut erkennbaren Knick aufweist. Das ist optisch nicht ansprechend. Die einzelnen Seiten sind sehr dünn und bekommen schnell Knicke, sogar beim Umschlagen des Kalenderblattes. Außerdem ist jeder Fingerabdruck deutlich zu sehen und kaum wieder abzubekommen.
Auch die Art der Befestigung ist unbefriedigend gelöst, da die einzelnen Seiten nur gelocht sind, weswegen die Blätter schnell ausreißen.
Kurzum: Wer die unendlichen Weiten nicht nur auf seinem Bildschirm, sondern an seiner Wand sehen möchte, bekommt hier einige Filmplakate. Allerdings in schwacher Qualität und ohne überzeugende Gestaltung.