Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Ton | |
Im September 2036 Realzeit ist die fieberhafte Suche nach der Welt des ewigen Lebens in die nächste Runde eingetreten, nur dass diese Suche sich in der fernen Vergangenheit der Wega abspielt. Crest, Tatjana Michalowna und der Topsider Trker-Hon zum Beispiel finden sich auf Ferrol wieder, einem Ferrol der noch zwei Monde besitzt und noch bevor sie erahnen, dass es sie in die Vergangenheit verschlagen hat, scheint ihnen ein Paralleluniversum als wahrscheinlichste Erklärung für ihre Beobachtungen. Doch egal wo sie auch gelandet sind von ihrer Mission das ewige Leben zu finden lassen sie sich nicht abbringen.
Doch bevor sich der todkranke Crest ins Abenteuer stürzt, will er endlich die Gelegenheit nutzen, um dem geheimnisvollen Kommandanten der Unterwasserkuppel auf die Schliche zu kommen. Etwas abgeschieden von den anderen studiert er daher nun endlich die antike Schriftrolle, deren Autor ein Arkonide gewesen sein muss, da sie in altem arkonidisch verfasst ist. Der Text bestätigt seinen Verdacht, dass diesem Arkoniden gelungen ist wonach Crest, Tatjana und Trker-Hon noch streben, er hat die Unsterblichkeit erlangt ...
Doch erst einmal müssen die Drei das Hier und Jetzt in der Vergangenheit meistern, denn die Drei sind am Ende des Dunklen Zeitalters auf Ferrol gelandet, eine Epoche, die von Krieg und Gewalt gezeichnet war. Da sie sich aber einig sind, dass das vergangene Ferrol nur eine Zwischenstation auf ihrer Reise ist, wollen sie zum Roten Palast vorstoßen, dem einzigen Ort von dem sie wissen, dass sich dort ein weiterer Transmitter befindet. Doch der Weg ist lang und die Reise nicht ganz ungefährlich ...
Währenddessen muss sich auch auf der Erde der ein oder andere mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Allen voran Sid González, der in Iwan Goratschin, dessen Zwillingsbruder Iwanowitsch erkennt und nur noch davon beseelt ist ihm so viele Schmerzen wie möglich zuzufügen. Dabei hat Iwan schon genügend eigene Probleme, denn er hat seine Gabe fürchten gelernt und spielt sogar mit dem Gedanken sie sich von der Fremdintelligenz Fulkar seine Fähigkeit nehmen zu lassen ...
Mit der vorliegenden Doppelfolge geht "Perry Rhodan Neo" in die nächste Runde auf der Jagd nach der Unsterblichkeit.
"Unter zwei Monden" von Marc A. Herren beschäftigt sich unter anderem endlich mit Crest, Tatjana und Trker-Hon die es noch vor Perry Rhodan und seiner Gruppe in die Vergangenheit verschlagen hat, die auf der Zeitachse aber erst nach ihnen im Wega-System landen. Zudem wird Perry Rhodan und seinen Leuten viel mehr Handlungsspielraum eingeräumt als der kleinen Dreimanntruppe, denn diese müssen sich diese Folge noch mit Sid González und Iwan Goratschin teilen, die auf der Erde auf der Suche nach sich selbst sind und nach einer Möglichkeit suchen mit ihrer persönlichen Vergangenheit fertig zu werden.
Hermann Ritter wendet sich danach mit "Die schwimmende Stadt" wieder gänzlich Perry Rhodan und seinen Begleitern zu die sich nun schon auf ihrer zweiten Zeitreiseetappe wiederfinden. Doch statt sich in der Zeit vor zu bewegen, so viel sei verraten, landen sie sogar noch weiter in der Vergangenheit und haben an den entscheidenden Ereignissen der ferronischen Geschichte Anteil.
Damit wird zwar die Geschichte mehr als interessant und fesselnd weiter geführt und spätestens "Die schwimmende Stadt" lässt keinen Zweifel daran es mit einem Perry Rhodan-Roman zu tun zu haben, aufgrund ihrer philosophischen Ansätze wie zum Beispiel ob sich der Planet seinen Bewohnern oder seine Bewohner sich dem Planeten anpassen sollten. Aber die Tatsache das Crest, Tatjana und Trker-Hon zumindest bis jetzt so viel Zurückstecken mussten, ist etwas traurig.
Last, but not least, noch ein Wort über die Sprecher. Obwohl ihnen nur wenige Worte gewidmet werden, ist die Leistung von Hanno Dinger und Axel Gottschick nicht unbeträchtlich für den Erfolg dieser Hörbuchauflage. Das eingespielte Duo in Sachen Vertonung von Perry Rhodan Neo erweist sich auch im Rahmen dieser beiden Folgen als eine gute Wahl.
Alles in allem ist, damit wieder eine interessante Doppelfolge gelungen die Lust auf mehr macht, auch wenn man den einen oder anderen Kritikpunkt finden kann.
Eine Hörprobe zu
"Unter zwei Monden" und zu
"Die schwimmende Stadt" ist auf der Verlagsseite zu finden.