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Sie ist die einzige Reiterin unter den vier apokalyptischen Reitern. Sie ist sexy, kraftvoll und unsterblich. Sie ist Limos, oder Hunger, sollte ihr Siegel brechen. Außerdem ist Limos noch die jungfräuliche Verlobte Satans, doch solange Limos auf Erden weilt, hat Satan keine Macht über sie, sofern sie keusch bleibt. 5000 Jahre ist Limos dieser Balance-Akt gelungen, doch nun ist sie weich geworden.
Wer hätte auch ahnen können das ausgerechnet ein einfacher Mensch, ein Soldat wie Arik Wagner ihr zum Verhängnis werden würde. Dabei ist Ariks Interesse an der schönen Unsterblichen kein wirkliches Geheimnis, denn schon seit Längerem hat er ein Auge auf Limos geworfen und konnte es sich daher einfach nicht entgehen lassen ihr auf der Verlobungsparty von Ares und Cara einen Kuss zu rauben. Einen Kuss der Arik direkt in die Hölle gebracht hat. Dort soll er nun gefoltert werden bis er Limos Namen nennt, um sie Satan zuzuführen.
Doch Arik gelingt das Unmögliche, nach über einem Monat Höllenqualen gelingt ihm die Flucht, ohne zuvor Limos Namen genannt zu haben. Von Schuldgefühlen geplagt nimmt sich Limos seiner an und auch wegen ihrer erwachenden Zuneigung zu Arik, die sie stets zu leugnen versucht. Zu viele Lügen, zu viele Geheimnisse lasten auf Limos Seele, die sie niemanden anzuvertrauen wagt. Zudem ist sie immer noch nicht im Besitz ihres Agimortus, der über ihr Heil oder Verderben entscheidet. Doch Arik ist fest entschlossen Limos für sich zu gewinnen und sie dem Herren der Unterwelt zu entreißen!
Mit "Limos" geht Larissa Iones "Eternal Riders" in die zweite Runde.
Nachdem das Agimortus der Figur Ares im gleichnamigen Vorgängerband "Ares" gesichert wurde, widmet sich die Autorin nun Limos, zukünftig Hunger, falls es ihr nicht gelingen sollte, ihr Siegel zu bewahren. Doch ihr verschollenes Agimortus ist nicht ihr größtes Problem, sondern ihr zukünftiger Ehemann Satan, dem mit dem unwissenden Kuss von Arik, ein Mittel in die Hand gegeben wurde, um ihrer habhaft zu werden.
Doch wo "Limos" draufsteht, ist auch noch vieles anderes drin. Larissa Iones zieht in diesem Band deutlich das Tempo an. Außer der Haupthandlung bietet sie zudem jede Menge Neues zu Thanatos, um genau zu sein sogar so viel, dass der Leser auf die Idee kommen könnte schon in "Thanatos", dem nächsten Band, gelandet zu sein. Begleitend dazu räumt die Autorin auch noch Pestilence und den Wächtern der Reiter etwas Raum ein. Die Gesamthandlung wir dadurch insgesamt dichter und rasanter, da zwischen den einzelnen Handlungssträngen gewechselt wird. Trotzdem hat dieses Buch auch alles, was die Reihe bis dato ausmacht, einen interessanten Plot, viel Action und noch mehr Leidenschaft und was noch viel wichtiger ist, noch reichlich Potenzial für weitere Bände.
Abgerundet wird das Ganze wieder durch ein kleines Glossar zu den wichtigsten Begrifflichkeiten.
Alles in allem ist "Limos" ein gelungener zweiter Band. Er baut die Handlung weiter aus, ist abwechslungsreich und überraschend und vergisst dabei nicht genügend beiseite zu legen für "Thanatos", den Folgeband.
Eine Leseprobe ist auf der
Verlagsseite zu finden.