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In einer kleinen Stadt erwachen steinerne Statuen plötzlich zum Leben und werden für die Bewohner zur Gefahr für Leib und Leben. Zudem ist die Prinzessin verschwunden - wurde sie zum Opfer der steinernen Kreaturen? Der königliche Detektiv wird zur Aufklärung des Falls gebeten und sieht sich auf einmal mit zahllosen Rätseln und wütenden Steinkolossen konfrontiert. Zum Glück beherbergt die Stadt auch freundliche Statuen, die dem Royal Detective bei seiner Arbeit zu Hilfe eilen, damit er das Mysterium um die belebten Skulpturen lösen kann.
Böse Steinkreaturen und freundliche Helfer "Royal Detective: Der Herr der Statuen" ist ein spannendes und grafisch aufwändig gemachtes Wimmelbild-Adventure, in dem der Spieler in die Rolle eines königlichen Ermittlers schlüpft. Wie so oft ist der Schauplatz des Games eine verlassene Stadt - verlassen bis auf die Statuen, die auf magische Art zum Leben erwacht sind. Nicht alle sind den Menschen wohlgesonnen: Sie blockieren den Weg oder greifen sogar an. Zum Glück begegnen dem Spieler im Verlauf des Abenteuers aber auch eine Reihe von gutmütigen und hilfreichen Statuen - ein riesiger Bogenschütze, der mit seinen gigantischen Pfeilen den Weg freischießt, ein fleißiger Zwerg mit einer Säge, ein Bergwerkskumpel mit einer Spitzhacke und ein steinerner Hahn, der unerreichbare Plätze im Flug auskundschaftet. Einige dieser hilfreichen Statuen gehen direkt ins Inventar des Spielers über, wo er sie mehrfach verwenden kann.
Viel Spielspaß, Spannung und tolle Animationen"Der Herr der Statuen" macht wirklich viel Spaß und bietet durch die aufwändigen Animationen der Steinfiguren definitiv auch einiges fürs Auge! Die lebensecht animierten Zwischensequenzen, in denen etwa der Kumpel mit der Spitzhacke eine Wand einreißt oder der Hahn zu einem hochgelegenen Sims fliegt, sind sehenswert und fügen sich perfekt ins Spielgeschehen ein. Während die bösen Statuen bedrohlich sind und sich dem Spieler in den Weg stellen, sind die guten oft etwas drollig in ihrem Ausdruck, aber auch respekteinflößend - wie etwa der haushohe Bogenschütze, der seine riesenhaften Pfeile verschießt.
Wie in jedem Wimmelbild-Adventure gilt es hier, auf dem Weg zum Ziel zahlreiche Minispiele, Inventarrätsel und Wimmelszenen zu lösen. Wer dabei ins Stocken gerät, kann den hilfreichen Tippgeber zu Rate ziehen. Er enthüllt in den Wimmelszenen einen gesuchten Gegenstand von der Liste und gibt in den übrigen freien Spielszenen konkrete Tipps, an welchen Ort man sich als nächstes begeben soll. Minispiele können, wie üblich, nach einer gewissen Zeitspanne übersprungen werden. Zusätzliche Hilfe bietet eine Karte der Umgebung, die nicht nur die gerade interessanten Orte anzeigt, sondern den Detektiv per Klick auch direkt dorthin befördert. Lange, frustrierende Laufwege gibt es hier also nicht - dafür aber noch einen netten kleinen Clou im Finale, nämlich ein alternatives Ende, je nach der Entscheidung, die der Spieler zum Schluss trifft.
"Royal Detective: Der Herr der Statuen" ist ein wirklich großartiges Wimmelbild-Adventure mit herausragenden Animationen, einer spannenden Hintergrundgeschichte, in der nicht alles ist, wie es scheint, und herausfordernden Rätseln. Star des Spiels sind aber definitiv die zum Leben erwachten Statuen, die dem Adventure das besondere Etwas verleihen!