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 Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix 4: Quarantäne


Cover
Gesamt ++++-
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Mit dem vierten Roman der "Star Trek - Doppelhelix"-Reihe, steht der Maqui im Zentrum der Handlung. "Quarantäne" beleuchtet den Weg von Thomas Riker, der sich vor vielen Jahren den Widerstandskämpfern anschloss.

Der altbekannte Virus, der schon vielerorts im Alpha-Quadranten wütete, taucht 2371 auf Helena wieder auf. Der Planet liegt in der entmilitarisierten Zone und kann daher nicht auf die Hilfe der Föderation bauen. Glücklicherweise gibt es da noch den Maqui, der alles versucht, den Bewohnern zu helfen. Zu diesem Zweck kapert Captain Chakotay mit seiner Crew ein medizinisches Shuttle, das von Thomas Riker geflogen wird.
Gemeinsam beginnen der Sternenflottenoffizier und die Widerstandskämpfer mit den Untersuchungen der Ereignisse, die zum Ausbruch des Virus' auf Helena führten, und versuchen ihr Möglichstes, um die Bevölkerung zu retten. Doch der Erreger ist Völker übergreifend ansteckend und so dauert es nicht lange, bis auch das erste Crewmitglied in Lebensgefahr schwebt. Das Rennen gegen die Zeit beginnt erneut ...

Nachdem die Doppelhelix-Reihe bereits Picards Kampf gegen die Seuche (Band 1), Terrok Nor unter Cardassianischer Herrschaft (Band 2) und Spocks Mission auf Romulus (Band 3) schilderte, geht es nun also um den Maqui. Und wer bietet sich dafür besser an, als Chakotay und seine Crew. Dies bringt für den Leser ein schönes Wiedersehen mit Tuvok, Torres und Seska. Und damit nicht genug präsentiert John Vornholt auch gleich noch Thomas Riker.
Durch einen Transporterunfall entstand viele Jahre vor der Handlungsgegenwart die Kopie von Commander Will Riker. Nach seiner Rettung von einer verlassenen Kolonie erfuhr der Fernsehzuschauer der Deep Space Nine-Serie, dass der Charakter sich dem Dominion angeschlossen hat. "Quarantäne" beleuchtet das "Wie". Thomas wird durch den Ausbruch des Virus' in der neutralen Zone mit den Schwächen und der Machtlosigkeit der Föderation konfrontiert. Er kämpft einzig mit dem Maqui an seiner Seite.
Vornholt schildert die Ereignisse schnell und routiniert, sein Roman lässt gegenüber den Vorgängern jedoch deutlich nach. Es mag einfach keine wirkliche Spannung aufkommen, zu ähnlich ist das Szenario jenem in den vorangegangenen Bänden. Die Story bietet keinerlei Überraschungen oder Wendungen. Der Leser wartet gespannt auf die Enthüllungen zum Hintergrund des großen Unbekannten und dessen Intentionen, was aber ausbleibt. Roman 4 wirkt zu sehr wie ein eingeschobener Füllroman. Es macht Spaß, lieb gewonnene Charaktere wiederzusehen und gerade der Zustand von Chakotays Crew (die ja vom Sternenflottengeheimdienst ebenso unterwandert ist, wie vom Obsidianischen Orden), sorgt für mehr als einen lustigen Moment.

Fazit:
Solide Unterhaltung, flüssig geschrieben. Doch überraschende Wendungen sucht man vergeblich. In der sechsteiligen Doppelhelix-Reihe ist "Quarantäne" eher Brücke, als Meilenstein. Wahre Fans sollten trotzdem nicht darauf verzichten, da eine Lücke im Lebenslauf von Thomas Riker geschlossen wird.

Weitere Informationen und eine Leseprobe zum Roman finden sich auf der Website des Verlages:

Doppelhelix 4: Quarantäne

Andreas Suchanek



Taschenbuch | Erschienen: 1. Oktober 2012 | ISBN: 978-3864250149 | Originaltitel: Star Trek - The Next Generation: Doppelhelix - Quarantine | Preis: 12,80 Euro | 270 Seiten | Sprache: Deutsch

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