Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Bedienung | |
Bildqualität | |
Extras | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Strategie | |
Ton | |
Ein magisches Kartenspiel wurde aus dem Museum gestohlen, das eine ganz besondere Macht besitzt. Randvoll gefüllt mit dem Wissen der Vergangenheit kann es die Zukunft kontrollieren und guten wie auch bösen Absichten zuträglich sein. Ein Risiko, das niemand eingehen möchte und deshalb liegt es am Spieler, die in der Stadt verstreuten Karten einzusammeln und der Museumsdirektorin zurückzubringen.
Such die gestohlenen Karten!Die Suche nach den magischen Karten beginnt im Museum der Stadt, wo eine simple Patience darauf wartet, gelöst zu werden. In ihr steckt gut gekennzeichnet die Herz Sieben, die als Symbol für einen ersten Kuss steht. Die nächste Karte wartet am gleichen Ort, wo aus einer erneuten Patience eine Pik Zwei zutage tritt. Als Sinnbild für ein Hindernis wandert diese ebenfalls auf einen imaginären Stapel, der im Spiel allerdings nicht zu sehen ist. Dafür werden alle gefundenen Karten, die Bedeutung ihrer Aufdrucke sowie das Fortschreiten der Story in einem Buch festgehalten, das jederzeit eingesehen werden kann. Ergänzt um die Regeln für das Abräumen der Karten bildet es eine gute Grundlage, um bereits errungene Erfolge nachzuvollziehen.
Löse auftauchende Wimmelbilder!Neben Patiencen, Pyramiden oder Mahjong-Varianten, in denen die gesuchten Karten stecken, sind auch einige Wimmelbilder zu lösen, die neben hilfreichen Objekten, weitere Spielkarten verbergen. Aber auch die Akte des Museumswächters findet sich hier, der nach Aussagen der Museumsdirektorin als Hauptverdächtiger gilt. Und tatsächlich! Nach einem sehr kurzen Spiel ist der Übeltäter enttarnt und ohne große Umstände findet sich in seinem Keller weiteres Diebesgut, das zurück in die Räumlichkeiten des Museums wandert. Viel mehr passiert jedoch nicht und so bleibt der Spieler nach endlos gleichenden Solitär-Spielen, einer mageren Story und kümmerlichen Wimmelbildern enttäuscht am Bildschirm zurück.
Lieblos und mit kleiner Entschädigung!Neben der spielerisch schlechten Umsetzung einer eigentlich guten Idee kann "Solitaire Mystery: Macht der Karten" auch nicht mit einer ansehnlichen Optik punkten. Düstere Farben, langweilige Spielbretter und eine sehr überschaubare Anzahl von Schauplätzen lassen die Lust an dem auf dem Cover angepriesenen fesselnden Mix aus Karten- und Wimmelbildspiel schnell vergehen. Eine kleine Entschädigung bildet hingegen eines der beiden Extras, das ein Wahrsagerzimmer enthält. Zwar gleichen die in ihm zu spielenden Kartenvarianten ebenfalls denen im Spiel, dafür aber sind die Deutungen der hier frei gespielten Karten interessant. So erhält der Spieler Voraussagen für Glück, Liebe, Reichtum und Beruf und kann in die Vergangenheit und Zukunft blicken.
Fazit:"Solitaire Mystery: Macht der Karten" verspielt leider eine gute Idee und kann aufgrund seiner langweiligen und lieblosen Umsetzung nicht für einen Spieleabend am PC empfohlen werden.