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Eigentlich hätte der Verlust seiner Unschuld Thanatos Schicksal besiegeln und sein Siegel brechen sollen, stattdessen ist aber rein gar nichts passiert. Doch Thanatos wurde zu seinem und dem Schutz seiner Verführerin Regan, fast neun Monate lang mit Höllenhundespeichel ruhiggestellt. Denn die unheilige Verbindung hat verbotene Früchte getragen, Regan ist schwanger mit Thanatos Kind, welches nach den Informationen der Aegis die drohende Apokalypse aufhalten könnte.
Thanatos ahnt von allem nichts, er sehnt sich nur nach Rache an der Frau, die sein Vertrauen verraten und das Brechen seines Siegels herausgefordert hat. Zum Glück sind seine Geschwister zum Ende der Schwangerschaftsphase unvorsichtig geworden und so gelingt es ihm aus seinem gelähmten Zustand zu erwachen und sein erster Weg führt ihn direkt zu Regan. Die Hochschwangere ist allerdings für Thanatos ein Schock und so entführt er sie kurzerhand in sein Zuhause. Dort muss er auch noch zu allem Überfluss feststellen, dass das ungewollte Kind unter Regans Herzen ausgerechnet Thanatos Agimortus ist. Damit wird aus einem verhassten Wesen plötzlich Thanatos wertvollstes Gut. Sein ungeborenes Kind und die Mutter zu beschützen werden zu seiner Bestimmung, denn sollte es Reseph und seinen Anhängern gelingen sein Kind zu töten, wäre die Apokalypse nicht mehr aufzuhalten …
"Thanatos" ist der dritte Band in der Reihe "Eternal Riders" von Larissa Ione.
Fast neun Monate sind zwischen "Thanatos" und "Limos" vergangen, Zeit die nicht ungenutzt verstrichen ist, denn die Frucht der verhängnisvollen Vereinigung zwischen Thanatos und Regan steht kurz davor, das Licht der Welt zu erblicken. Auch Pestilenz alias Reseph hat die Zeit genutzt einen Masterplan der Superlative des Bösen zu ersinnen, der die Apokalypse endlich ins Rollen bringen soll. Dabei ist Pestilenz den Guten dieses Mal immer, aber auch wirklich immer, einen Schritt voraus. Dadurch wird der Leser von Anfang an in Atem gehalten, da dieser nie weiß, ob eine aktuelle Entwicklung von Pestilenz in die Wege geleitet wurde, oder aber den Guten dieses Mal ein echtes Werkzeug in die Hand gegeben wurde, um vielleicht doch noch den Sieg davon zu tragen. Infolgedessen ergibt sich ein spannendes Hin und Her, welches den Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefangen hält.
Wer wissen will, ob dann doch alles gut endet, der sollte natürlich das Buch selber lesen, aber ein kleiner Hinweis - der Folgeband heißt "Reseph" und nicht "Pestilenz".
Abgerundet wird das Ganze durch die schon bekannten Begriffserläuterungen, in dem von Aegis bis Wächter alles zu finden ist, was an Begrifflichkeiten wichtig ist.
"Thanatos" ist damit Spannung pur, mit vielen interessanten Verwicklungen und atemberaubenden Wendungen und einem offenen Ende, welches das Warten bis Januar 2014 zu einer süßen Qual werden lässt.
Eine Leseprobe ist auf der
Verlagsseite zu finden.