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Der ägyptische Architekt Senmout, der gerade erst das stolze Land vor einer drohenden Finsternis bewahren konnte, wird von einer mysteriösen Krankheit heimgesucht. Um ihn von den Qualen zu erlösen, macht sich der Hofpriester Hapu daran, die notwendigen Zutaten für einen Heiltrunk zu beschaffen. Doch auf der Suche nach ihnen fällt ihm ein Pergament in die Hände, das die Zerstörung Ägyptens prophezeit. Nur wenn es die Herrscher der 18. Dynastie schaffen, acht Monumente zu Ehren der Götter zu bauen und das, bevor die Sterne in Linie stehen, wird die Katastrophe verhindert.
Hilfe tut NotIn "Pyramid Rising II" ist die Hölle los. Ägyptens Zukunft steht auf dem Spiel und ausgerechnet in dieser kritischen Zeit ist der königliche Architekt erkrankt. Deshalb ist die Hilfe des Spielers gefragt, der mit dem Aufbau von Dörfern, dem Abbau von Rohstoffen und der Errichtung der acht Tempel Ägypten retten kann. Aber ganz allein zieht er dann doch nicht los. Denn nach anfänglicher Unterstützung von Cleo gelingt es dem Hofpriester Hapu das Elixier zu brauen und so steht auch schon bald der erfahrene Baumeister Senmout zur Verfügung, um Ägypten vor dem Untergang zu bewahren.
Der Aufbau beginntAngefangen mit simplen Hütten über schöne Villen bis hin zu prunkvollen Palästen beginnt der Spieler Dörfer zu bauen, um mit den erzielten Mieteinnahmen, die geforderten Tempel zu errichten. Dabei stellen sich Steinbrüche, Banken und Märkte als sehr hilfreich dar, während Steinberge, Krokodile oder auch Nomaden bezwungen werden müssen. Darüber hinaus schleichen gut getarnte Diebe durchs Land, die Gold stehlen wollen und frei gelassene Mumien versuchen, die Arbeit zu unterbrechen. Eine Vielzahl von Dingen, die zu beachten sind und neben Fleiß und Energie strategische Entscheidungen fordern.
Vorteilhafte BoniKaum hat der Spieler begonnen, die zerfallenen Tempel herzurichten, stehen ihm auch schon hilfreiche Boni zur Verfügung. Angefangen von zusätzlichem Gold über erhöhte Mieteinnahmen bis hin zu einem Wachstumsbonus, kann der Spiele aus jeweils drei Vergünstigungen eine aussuchen, die allerdings nur für das zu spielende Level gilt und eine bestimmte Anzahl an goldenen Skarabäen kostet. Deshalb ist es wichtig, die vorgegebenen Aufgaben in der festgesetzten Zeit zu erfüllen, um als Belohnung die gefragten Zahlungsmittel zu bekommen.
Ein kurzweiliges SpielvergnügenDas bunte Aufbauspiel kommt mit einer kurzweiligen Story daher und weiß mit netten Animationen gut zu unterhalten. So macht es Spaß, die fleißigen Arbeiter zu beobachten, die zu Beginn des Spiels die freigeräumten Wege zu Fuß entlang rennen, später dann auf einem Kamel oder Elefanten anstehende Aufgaben erfüllen. Aber auch die in immer wieder neuen Gewändern erscheinenden Diebe, schwankenden Mumien oder mit den Armen wedelnde Händler sind hübsch anzuschauen und zaubern schnell einmal ein Schmunzeln in das Gesicht des Spielers. Ein buntes Gewusel also, das mit einfachen Klängen und passenden Geräuschen untermalt ist und allmählich immer schwieriger wird.
Fazit:"Pyramid Rising II" steht seinem Vorgänger in nichts nach und präsentiert sich als klassisches Time-Management-Spiel, das mit kurzen Leveln, moderaten Aufgaben und einer niedlichen Grafik ein kurzweiliges Spielvergnügen verspricht.