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 Cooper - Eine wunderbare Freundschaft


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Extras
Gefühl
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton
Manchmal reicht ein kurzer Augenblick, um einen Menschen völlig aus der Bahn zu werfen. So ergeht es auch Jake Bryant, als er die Nachricht erhält, dass seine Frau und Kinder bei einem verheerenden Autounfall ums Leben gekommen sind. Nur Hund Cooper kann unbeschadet geborgen werden. Nun steht Jake völlig neben sich und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Obwohl Cooper der Familie erst kurz vor dem Unfall zugelaufen ist, gibt er Jake mehr Halt, als dieser anfangs dachte. Durch den Hund findet er nicht nur langsam wieder ins Leben zurück, sondern knüpft auch Verbindungen, die eine neue mögliche Zukunft bedeuten.

"Cooper - Eine wunderbare Freundschaft" ist nicht etwa eine Komödie, in der einem spaßige Szenen mit dem besten Freund des Menschen präsentiert werden, sondern ein Film über Trauer und Verarbeitung. Dieser zeigt, dass das Leben auch nach einem schrecklichen Verlust weitergehen kann.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Jake Bryant und der neue Hund der Familie: Cooper. Jake verliert durch einen Autounfall, an dem er selbst nicht beteiligt ist, seine Frau und seine beiden Kinder. Nur Cooper, der die Familie begleitet, überlebt. Dieser Vorfall ereignet sich in den ersten drei Minuten des Films, ohne genauer auf eine gemeinsame schöne Zeit mit der Familie einzugehen. So erhält der Zuschauer keinen richtigen Bezug zu Jakes Angehörigen und dessen Trauer, sodass die Gefühle vor dem Fernseher eher oberflächlich bleiben.

Mehr Zeit wird sich dafür für Jakes Niedergeschlagenheit und seine ersten Annäherungen mit Cooper genommen. Während Jake zunächst lethargisch ist, erhält er immer wieder Anrufe, er solle seinen Hund aus der Tierarztpraxis, die Cooper nach dem Unfall versorgt, abholen. Das und der Versuch, den traumatisierten Hund wieder ans Autofahren zu gewöhnen, nimmt einige Zeit in Anspruch. Die Stimmung wird auch eher über Bilder als Dialoge vermittelt, was zeitweise etwas langatmig erscheint. Ein Hauch von Mystery wird hineingebracht, als eine Vermisstenanzeige von Cooper auftaucht und sein wahrer Aufenthalt bei Jake gelüftet wird.

Ein weiterer Punkt der Handlung ist die Frage, wie wir mit unseren Lieben umgehen - egal, ob Mensch oder Tier. Diese Frage wird durch die anfangs befremdliche Tierärztin aufgeworfen, die es nicht ertragen kann, dass "der arme Hund" einige Tage auf Jake warten muss, selbst aber ihre Mutter in einem Pflegeheim unterbringt und diese stellenweise bevormundet. Mitgefühl auch bei Tieren zu zeigen ist schön, denn das haben diese verdient, trotzdem sollte der Mensch dabei - vor allem bei Schicksalsschlägen - nicht auf der Strecke bleiben.

Diese Geschichte kann sich auf Deutsch und Englisch angesehen werden, die Untertitel gibt es nur in deutscher Sprache. Nicht voll gelungen ist Synchronisation, einige Stimmen klingen unpassend zur Person beziehungsweise zu deren Alter.
Als Extras sind lediglich der Originaltrailer und ein Wendecover vorhanden.

Fazit: Der Film ist nicht wirklich schlecht, aber eben auch nichts Besonderes.

Sarah Mehring



DVD | Disc-Anzahl: 1 | EAN: 9120027349164 | Erschienen: 19. Juli 2012 | FSK: 12 | Laufzeit: 84 Minuten | Originaltitel: Angel Dog | Preis: 12,05 Euro | Untertitel verfügbar in: Deutsch | Verfügbare Sprachen: Deutsch (DD 2.0, DD 5.1), Englisch (DD 2.0)

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