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In einem renommierten Konservatorium in Wien gehen sonderbare Dinge vor sich: Zwei Musikschüler verschwinden spurlos, die Lehrer werden bewusstlos aufgefunden. Um den brisanten Fall zu klären, wird ein Inspektor herbeigerufen. Tatsächlich wird nicht nur das Konservatorium von erschreckenden und seltsamen Dingen heimgesucht - ganz Wien ist plötzlich von bösartigen Schattenwesen bevölkert, überall erklingt schaurige Musik. Der Inspektor findet Erschreckendes heraus: Mit der unheimlichen Musik und mithilfe der beiden entführten Musikschüler soll der "Prinz der Tiefe" heraufbeschworen werden. Kann der Inspektor dies verhindern, die beiden Schüler retten und Wien von den dunklen Schatten befreien?
Zum dritten Mal dreht sich alles um klassische MusikNach "
Die Sinfonie des Todes" und "
Noten der Unsterblichkeit" steht auch Musik aus der Tiefe", der dritte Teil von "Maestro", wieder ganz im Zeichen der Musik. Überall in dem spannenden Wimmeldbild-Adventure müssen die richtigen Töne gespielt, Instrumententeile gesammelt und musikalische Rätsel gelöst werden. Und natürlich folgt auch die Hintergrundmusik dem Thema: Klassische Töne, mal ruhig, mal klagend oder unheimlich, untermalen die Szenerie und sorgen für die richtige Stimmung bei diesem Abenteuer.
Skelette und düstere Schatten: Es wird gruselig! "Maestro: Musik aus der Tiefe" unterhält vor allem durch die gruselige Atmosphäre, die nichts für schwache Nerven ist. Überall lauern die düsteren, unheilvoll wispernden Schatten, liegen leblose Menschen, die durch den Fluch der seltsamen Musik rasend schnell gealtert sind; plötzlich zu Asche zerfallende Körper und unheimliche Skelette bevölkern die Szenenbilder. Der Spieler schlüpft mutig in die Rolle des ermittelnden Inspektors und löst Rätsel und Minispiele, sammelt nützliche Inventargegenstände und durchforstet überladene Wimmelszenen. Die Wimmelbilder sind gut gelungen und abwechslungsreich - in manchen müssen Objekte ganz klassisch anhand einer Liste gefunden werden, in anderen weisen nur Silhouetten den Weg zum richtigen Objekt. Oft sind zunächst zur wenige Gegenstände auffindbar, die anderen können nur nach und nach durch die bereits gesammelten Objekte freigespielt werden. Jedes erfolgreich gelöste Wimmelbildspiel bringt dem Spieler einen dringend benötigten Gegenstand.
Massenhaft Hotspots in jeder SzeneInsgesamt gibt es viel zu tun: Jede einzelne Szene birgt zahlreiche Hotspots, an denen Objekte eingesetzt oder Rätsel gelöst werden müssen. Die Minispiele sind ein kurzweiliger, wenn auch ziemlich einfacher Mix aus Dreh-, Steck- und Schieberätseln oder Memory-Variationen; meistens müssen kleine Räder, Tasten, Bild-Fragmente oder Drehscheiben in die richtige Position getauscht werden.
Einen kleinen musikalisch angehauchten Clou gibt es auch noch: Im Laufe des Spiels erhält der Inspektor verschiedene Notenblätter. Auf einer Meistervioline, die er am Anfang erhalten kann, kann er nun hilfreiche Melodien erklingen lassen, um beispielsweise die Schatten zu vertreiben oder um einen Baum wachsen zu lassen.
"Maestro 3: Musik aus der Tiefe" ist ein grafisch wirklich schön gemachtes Wimmelbild-Adventure mit musikalischem Thema und einer ordentlichen Portion Gruselfaktor. Die einzelnen Rätsel und Minispiele sind zwar nicht besonders schwer und immer in recht kurzer Zeit zu lösen, aber da es in jeder Szene massenhaft zu tun gibt, macht das eigentlich nichts. Viel Spielspaß und tolle Optik - "Maestro 3" ist ein empfehlenswertes Game!