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Artekhs vergessene KinderTief unter Artekhs Oberfläche ist das scheinbar Unfassbare passiert, Atlan hat den Regenten des arkonidischen Reichs erschossen, obwohl ihn Ernst Ellert davon abhalten wollte. Doch noch sind da Sergh Teffron und Stiqs Bahroff und ihrer will die kleine Gruppe habhaft werden, aufgrund all ihre Untaten und um nicht verraten zu werden.
Doch die Arkoniden sind schneller, sie haben alle Boote losgemacht und sind selbst mit dem letzten Boot hinaus auf den Khertak gefahren, um diesem unterirdischen Reich zu entkommen. Allerdings ahnen sie nichts von den Fähigkeiten der Menschen: Iwan Goratschin versucht durch die Televisorin Ishy Matsu das Boot zu zünden, um es zum Kentern zu bringen…
Ohne jedoch auf das Ergebnis zu warten, nehmen sie zu Fuß die Verfolgung auf und am Ende bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich selbst dem Fluss anzuvertrauen, um das unterirdische Reich von Prinzessin Crysalgira wieder verlassen zu können. Womit sie jedoch nicht rechnen: flussabwärts haben sich einige Arkoniden angesiedelt, um dem damals wütenden Krieg zwischen Arkoniden und Methans zu entgehen. Im Laufe der Jahrtausende sind sie zu den Nethors geworden, die von dem Leben, was ihnen der Khertak bringt …
Rhodans WegVor nicht allzu langer Zeit: Es war einmal ein kleiner Junge, der hatte einen Traum, einen Traum von den Sternen und er war ein Astronaut in den Weiten des Alls … Perry Rhodan ist gerade einmal sechs Jahre alt und doch weiß er schon ganz genau was er einmal werden will: Astronaut. Doch sein alkoholkranker Vater hat kein Verständnis für die Träumereien seines Sohnes und so läuft Perry einfach fort von seinem Zuhause, um sich seine Träume zu bewahren. Dieser erste Ausflug in die weite Welt wird vereitelt, aber es ist nur der erste von vielen Steinen in Perrys Weg zu den Sternen und er gibt seine Träume niemals auf!
Terrania, im Mai 2037: Seit fast 24 Stunden wurde das Lakeside Institut nicht mehr von Paraentladungen heimgesucht. Doch sowohl die Mutanten als auch die Menschen in Terrania wissen nicht, dass sie diese Ruheperiode ausgerechnet dem Antimutanten Monk zu verdanken haben.
Dank dem Dr. Haggert aus einer parallelen Welt ist es zwar dem Dr. Haggert dieser Welt mit der Hilfe des Aras Fulkar gelungen, ein Mittel gegen den Mutantenvirus zu entwickeln, aber die Mutanten davon zu überzeugen, sich helfen zu lassen, gestaltet sich äußerst schwierig. Diese glauben nämlich nach den ersten Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der normalen Menschen, dass die Normalos die Mutanten nur deswegen einsperren, weil sie erledigt werden sollen …
Mit der vorliegenden Doppelfolge startet im "Perry Rhodan Neo"-Universum der Zyklus "Arkon". Doch noch ist der Weg bis Arkon weit.
Perry und sein kleiner Stoßtrupp befinden sich noch immer im Untergrund von Artekh und müssen erst mal einen Weg zurück an die Oberfläche finden, um ihre Reise weiter fortsetzen zu können. Dieser Handlungsstrang stammt aus der Feder von Oliver Fröhlich und er präsentiert eine interessante unterirdische Welt, die seinen Akteuren so einige Überraschungen zu bieten hat.
Und auf der Erde hat man mit seinen ganz eigenen Krisen zu kämpfen, die aktuelle hört auf den klangvollen Namen "Genesis" und bezeichnet ein Virus, das die Gaben der Mutanten verrücktspielen und sie zu tickenden Zeitbomben werden lässt. Zum Glück ist die Rettung greifbar nahe, doch muss man die Mutanten erst mal davon überzeugen, dass sie Hilfe benötigen. Aber die Folge von Frank Borsch trägt den Titel "Rhodans Weg" und berichtet, wie aus Perry Rhodan der Mann wurde, der nun versucht, die Menschheit vor einer Entdeckung durch das arkonidische Imperium zu bewahren. Diese Story weist leider einige Mängel auf. Obwohl man die einzelnen Handlungsstränge eigentlich nicht kritisieren kann, ist die Präsentation für einen Hörenden eher hinderlich. Es ist nie wirklich klar erkennbar, ob ein Kapitel nun aktuell in der Gegenwart spielt oder in der Vergangenheit. Am Anfang kann man es sich noch anhand der Figuren zusammenreimen, aber spätestens, wenn Reginald Bull sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit eine Rolle spielt, wird es selbst für einen aufmerksamen Lauscher schwer, auf Anhieb zu erkennen, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Zudem sorgt das Ende, welches sich Frank Borsch für sein Buch ausgedacht hat, für echte Verwirrung, es ergibt zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt keinen Sinn und man kann sich nur damit trösten, dass in der übernächsten Episode (denn dann erst wird man wieder auf die Erde zurückkehren) etwas Licht ins Dunkel gebracht wird.
Die Hörbuch-Präsentation wurde erneut durch Hanno Dinger und Axel Gottschick übernommen. In gewohnter Qualität führen ihre Stimmen den Hörer durch diese beiden Folgen und geben jeder Episode ihren persönlichen Touch.
Damit ist das Resümee gemischt, die erste Episode ist stimmig und führt die vorherigen Ereignisse auf Artekhs passend weiter, die zweite Episode dagegen konnte einfach nicht überzeugen. Die Storyführung ist zumindest für hörende Fans nicht immer ganz klar und der ganze "Genesis"-Krisen-Komplex wirkt inklusive Paukenschlag am Ende nicht wirklich überzeugend. Bleibt abzuwarten, ob sich dieser Handlungsstrang davon noch einmal erholen kann.
Eine Hörprobe ist auf der
Verlagsseite zu finden.