Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Bedienung | |
Bildqualität | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Ton | |
Flavius, ein mutiger und ruhmreicher Legat wird in einem Kampf schwer verletzt und ist von nun an nicht mehr in der Lage, seinem aufreibenden Job nachzugehen. Doch anstatt den aufopferungsvollen Kämpfer in allen Ehren zu entlassen, hat der Imperator schon eine neue Aufgabe für ihn. Denn schließlich hängt der Erfolg einer ruhmreichen Armee von der guten Versorgung ihrer Soldaten ab und genau die soll Flavius fortan sichern.
Ernten und Produzieren In "When in Rome: Die Besiedelung Roms" schlüpft der Spieler in die Rolle des verwundeten Flavius und beginnt sich um gut funktionierende Handelswege und ertragreiche Produktionsstätten zu kümmern. Angefangen mit dem Anbau von Weizen, über die Suche von exotischem Gemüse bis hin zu Bewirtschaftung einer Schweinefarm hat er gleich zu Beginn ausreichend zu tun, bis später das Backen von Brot oder Herstellen von Hüttenkäse hinzukommen. Aber auch ein schmackhafter Fleisch-Gemüse-Eintopf steht schon bald auf dem Plan und schafft es sogar Bettler und Nomaden zufriedenzustellen. Doch nur mit einem guten Essen allein ist es nicht getan. Brücken müssen errichtet, Straßen geräumt und Schiffe gebaut werden, damit die Waren auf schnellstem Wege nach Rom transportiert werden können.
Kaufen und Verkaufen Um die stetig wachsenden Anforderungen zu erfüllen und dringend benötigte Baumaterialien, Lebensmittel und Waren zu beschaffen, gibt es in den verschiedenen Gebieten des Landes einen Markt, der jederzeit aufgesucht werden kann. Hier hat er die Möglichkeit seine überschüssigen Produkte gegen Goldmünzen einzutauschen, die wiederum zum Erwerb neuer Waren dienen oder gespart werden können. Denn zur Erreichung einiger Levelziele ist es nötig, einen vorgegebenen Geldbestand anzusammeln. Darüber hinaus ist in jedem Level ein Bernstein versteckt, der sich in Minen, Gräben oder hinter Erdwällen befindet und die Erreichung des höchsten Levelzieles unterstützt. Und sollte es dem Spieler gelingen, alle 40 vorhandenen Level mit 3 Bernsteinen abzuschließen, darf er in einem 41. Level "Auf die Jagd nach Kristallen" gehen.
Spielen und ErfreuenDie Optik des Spiels wartet mit bunten Kulissen, netten Animationen und emsig umherlaufenden Figuren auf. So kann sich der Spieler an vier unterschiedlichen Landschaften erfreuen, Wettererscheinungen wie Sturm, Regen und Schnee erleben oder aufgehängte Wäsche im Wind flattern sehen. Darüber hinaus hat er die Wahl, ob er sich im einfachen oder schwierigen Modus den immer schwieriger werdenden Aufgaben stellt oder ohne Zeitvorgabe und ganz entspannt seine Arbeiten verrichtet. Sollte er sich aber für den schwierigen Modus entscheiden, ist es wichtig, vorhandene Boni zu nutzen, die sich während des Spielverlaufes regelmäßig neu aufladen und das Bewegungstempo der Arbeiter erhöhen, zusätzliche Ressourcen bescheren oder einen weiteren Arbeiter für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stellen.
Fazit:"When in Rome: Die Besiedelung Roms" ist ein nett anzusehendes Aufbau- und Strategiespiel, das recht simpel beginnt, in seinem Verlaufe aber immer komplexer wird. Deshalb ist die Wahl des schwierigen Modus nur versierten Spielern zu empfehlen, die sich nicht von den hübsch anzusehenden Animationen ablenken lassen und über ausreichend Kombinationsgabe und Geschicklichkeit verfügen. Allen anderen Hobby-Gamern sei gesagt, dass dieses Spiel zwar nicht mit "Roads of Rome" mithalten kann, trotzdem aber einen lang anhaltenden Spielspaß verspricht.